WALDNEUKIRCHEN. Bei den Staatsmeisterschaften für Tornado-Segler am Tiroler Achensee ging Martin Hartl als Sieger hervor.
Der Waldneukirchner und sein Steuermann Manfred Schönleitner setzten sich gegen 15 internationale Teilnehmer durch. „Das Wetter war denkbar schlecht: Flaute, Gewitter, drehende Winde und Regen. Erst am letzten Wettkampftag konnte bei vier knackigen Fahrten mit vollem Speed gefahren werden“, berichtet der frisch gekürte Staatsmeister.
Fliegend übers Wasser
Hartls Aufgabe am Tornado ist die Bedienung der Segel (Vorsegel und Spinnaker), was Vorschoter genannt wird. Dabei ist er im Gegensatz zum Steuermann meist schnell, wendig und unter vollem Krafteinsatz am Tornado unterwegs. In der Regel werden Tornados nur auf einem Rumpf gesegelt, was den Eindruck erweckt, das Boot würde übers Wasser fliegen. Spitzengeschwindigkeiten von über 30 Knoten (55 km/h) werden erreicht.
Dreifacher Staatsmeister
Martin Hartl ist bereits dreifacher Staatsmeister: 2007 und 2008 wurde er im achtköpfigen Team Staatsmeister im Hochseesegeln, heuer nun im Zweier-Team im Tornado. Derzeit trainiert er für das Middle Sea Race rund um Malta im Oktober. Dabei gilt es im eigenen elf Meter langen Boot 1.000 Kilometer in 100 Stunden zu bewältigen.
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