Die Kraft des Wassers am neuen Lauf des Kremsflusses nützen
WARTBERG. Um den Hochwasserschutz zu verbessern, wird das Gebiet um die Krems umgestaltet. Dabei entstand ein privates Kleinwasserkraftwerk.
In der Vergangenheit waren die Kremsufer in Wartberg immer wieder von starken Überschwemmungen betroffen. Ein umfangreiches Hochwasserschutzprogramm soll die Gefahr von künftigen Überflutungen eindämmen. Herzstück des Projekts ist das Hochwasserrückehaltebecken „Krems-Au“. Bis zur Fertigstellung des Baus wird es noch etwa drei Jahre dauern. Rund 350 Meter am neu errichteten Flusslauf abwärts entstand eine neue Wehranlage. Hier errichtete Familie Eder aus Wartberg ein neues Kleinwasserkraftwerk. Bisher hatte die Familie eine Wasserkraftanlage am Mühlbach betrieben. Dieser wurde nun im Zuge der Umgestaltung des Laufs der Krems aufgelassen. Als Teil der Entschädigung für die Stilllegung des Mühlbachwerkes hatte Familie Eder die Möglichkeit erhalten, ein neues Kraftwerk an der Krems zu errichten. Durchgeführt wurde dies von der Firma Danner Wasserkraft GmbH. Eine Kaplanturbine kommt hier auf ein Regelarbeitsvermögen von 230.000 Kilowattstunden.
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