WEISSENKIRCHEN. Mit dem „Wachauer Auge“ besitzt die Gemeinde ein ganz besonderes Kunstobjekt. Tips lässt die originelle Geschichte des Auges nochmal Revue passieren – und sie ist noch nicht zu Ende...
Die Geschichte des „Wachauer Auges“ beginnt im Februar 2015 als der Spitzer „Krügerlstammtisch“ am Faschingsumzug in Weißenkirchen teilnahm. Als Gag stellten die Spitzer auf einer Grünfläche neben der Rollfähre ein Holzauge auf. Hintergrund der Aktion war die von Weißenkirchen aus deutlich sichtbare „Wachauer Nase“, die einige Zeit zuvor am gegenüberliegenden Donauufer errichtet worden war.
„Augenkomitee“ gegründet
„Auge sucht Nase“ sollte fortan das Motto in Weißenkirchen lauten. Die bunte Skulptur sorgte immer wieder für Aufmerksamkeit. Doch schon bald setzte die Witterung dem Kunstwerk zu, so dass es wieder abmontiert werden musste. Die Idee entstand, ein „richtiges“ Auge zu errichten. Gemeinderat Andreas Pell (ÖVP)wollte sich als Chef des „Augenkomitees“ um die Umsetzung des Projekts kümmern.
Wertvolles Kunstobjekt
Ein Dreivierteljahr sollte es dauern, bis das neue Auge im September 2017 feierlich enthüllt werden konnte. Gestaltet hat es der Weißenkirchner Bildhauer Rudi Glantschnig, der dafür Wachauer Marmor verwendete. Finanziert wurde das rund zwei Tonnen schwere Kunstwerk durch Sponsoren und Spendenerlöse.
Geschichte geht weiter
Doch die Geschichte des „Wachauer Auges“ ist noch nicht zu Ende. Kürzlich wurde beim Volksschulfest die original Pupille versteigert. Rudi Glantschnig hat aus dieser einen außergewöhnlichen Sonnenschirmständer gefertigt. Außerdem gibt es laut Andreas Pell Überlegungen, den Platz rund um das Auge noch attraktiver zu gestalten. Vielleicht mit einer Sitzgelegenheit...
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