Ernährungssouveränität- Vortrag über Honigbienen und Wildbienen
WEISTRACH. Der 13. Ernährungssouveränitäts(ES)-Stammtisch mit zwei Vorträgen über Honig- und Wildbienen wurde diesmal beim Biobäcker Hans Bachleitner abgehalten.
Vor den Vorträgen von MOSTbee-Imker Christoph Stöffelbauer und dem Naturexperten Bernhard Haidler von „Natur im Garten„ konnten die rund 25 Teilnehmer an einer Führung in der Biobäckerei teilnehmen. Schon vor 30 Jahren hatten sich mehrere Biobauern zur Biohofgemeinschaft der Hoflieferanten zusammengeschlossen. Bachleitner übernahm dabei vor etwa zwölf Jahren die Bäckerei und produziert auf etwa 25 Hektar Roggen, Dinkel und Weizen und verarbeitet das Getreide im eigenen Betrieb. So entstehen täglich etwa zwischen 100 bis 300 Kilogramm Brot und Gebäck.
Der Imker Christoph Holzer berichtete im anschließenden Vortrag über die Entwicklung der Biene und ihre wichtige Rolle in der Bestäubung. So würde ohne die Bestäubungsleistung der Bienen nur zehn Prozent der Apfelblüten Früchte ausbilden. Durch die Arbeit der Bienen sind es aber 65 Prozent. In China sei 1985 ein Programm gegen alle vermeintlichen Schädlinge gestartet worden und Ratten, Spatzen und Schadinsekten beinahe ausgerottet worden. Ein Nebeneffekt war auch die Vernichtung bestäubender Insekten, was es notwendig gemacht hatte, dass Menschen nun per Hand diese Arbeit übernehmen mussten.
Bernhard Haidler erklärte unter anderem in seinem Vortrag über die wilden Schwestern der Honigbiene, dass diese nützlich, harmlos und nicht aggressiv seien.
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