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In Wels und Amstetten: Asylwerber sollen für Einbruchserie verantwortlich sein

Online Redaktion, 13.11.2024 13:27

WELS/ AMSTETTEN. Vier Asylwerber sollen für eine Reihe von Einbrüchen in Geschäftslokale verantwortlich sein, unter anderem in Wels und Amstetten.

Hauptsächlich wurden Apotheken Opfer der mutmaßlichen Täter. (Foto: Anelo/stock.adobe.com)
Hauptsächlich wurden Apotheken Opfer der mutmaßlichen Täter. (Foto: Anelo/stock.adobe.com)

Das Quartett zwängte elektrische Schiebetüren mittels Körperkraft auf und stahl dann in erster Linie Bargeld aus den Wechselgeldkassen. Bei den Tatobjekten handelte es sich überwiegend um Apotheken. Als Täter konnten fünf jugendliche Asylwerber algerischer und marokkanischer Herkunft ausgeforscht werden.Insgesamt konnten der Tätergruppe 19 Einbrüche in Wien, NÖ, OÖ, Tirol und Salzburg mit einem Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro, davon rund 9.000 Euro Diebesgut, nachgewiesen werden.

Festnahmen in der Schweiz und in Deutschland

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt erließ gegen die fünf Beschuldigten europäische Haftbefehle. Aufgrund dessen wurden zwei Jugendliche in der Schweiz und ein Jugendlicher in Deutschland festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Sie zeigten sich im Zuge der Einvernahmen umfassend geständig und wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Der Aufenthaltsort der beiden übrigen Beschuldigten ist zurzeit unbekannt, die Fahndungsmaßnahmen im In- und Ausland laufen.

Im Detail ereigneten sich die Einbrüche in folgenden Bezirken:

  • 1140 Wien in zwei Fällen
  • Bezirk St. Pölten in einem Fall
  • Bezirk Baden in drei Fällen
  • Bezirk Tulln in zwei Fällen
  • Bezirk Amstetten in vier Fällen
  • Bezirk Mödling in einem Fall
  • Bezirk Korneuburg in einem Fall
  • Salzburg-Stadt in drei Fällen
  • Wels-Stadt in einem Fall
  • Innsbruck-Stadt in einem Fall

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