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Polizeikontrolle in Wels: Wiener (36) gab sich als sein eigener Schwager aus

Online Redaktion, 18.03.2025 19:05

WELS. Ein Wiener (36) hat bei einer Kontrolle in Wels der Polizei die Personaldaten seines Schwagers gegeben. Später plagte ihn dann doch noch das schlechte Gewissen.

 (Foto: Weihbold (Symbolfoto))
(Foto: Weihbold (Symbolfoto))

Eine Streife hatte den Mann in der Narzissenstraße zu einer Kontrolle angehalten, weil die Beamten sahen, dass er während der Fahrt am Handy hantierte. Der 36-Jährige führte laut eigenen Angaben keine Dokumente mit sich und gab daher mündlich einen Namen und ein Geburtsdatum an. Zusätzlich konnte der Lenker sämtliche weitere persönliche Daten ohne zu zögern nennen. Der Angehaltene verhielt sich die gesamte Amtshandlung über jedoch immer wieder aggressiv.

Drogentest? „Ich habe keine Zeit dafür“

Bei der Kontrolle stellten die Polizisten eindeutige Symptome einer Suchtgiftbeeinträchtigung fest, weshalb der Mann zuerst zum freiwilligen Urintest gebeten wurde, danach forderten ihn die Beamten zur amtsärztlichen Untersuchung auf. Diese verweigerte der Wiener mit den Worten „Ich habe keine Zeit dafür!“. Das angebotene Organmandat für das Hantieren mit dem Mobiltelefon verweigerte er ebenfalls. Der Fahrzeugschlüssel wurde abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Reumütiges Geständnis

„Um 16:15 Uhr kam der 36-Jährige gemeinsam mit der Zulassungsbesitzerin, seiner Schwester, zur Polizeiinspektion Wels Dragonerstraße, um den Fahrzeugschlüssel abzuholen. Hierbei gab dieser an, dass ihn nun sein schlechtes Gewissen plage und er zugeben möchte, bei der Kontrolle falsche Daten – die seines Schwagers - bekannt gegeben zu haben und er wolle diesen nicht mit den Anzeigen unschuldig belasten. Er selbst sei nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung, da ihm diese bereits entzogen wurde. Anzeigen werden erstattet“, berichtet die Polizei.


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