Frontalcrash auf der B1 in Edt bei Lambach fordert zwei Todesopfer

Am Montag, 11. August 2025, kam es im dichten Abendverkehr auf der B1 Wiener Straße im Bereich der Umfahrung Lambach aus bisher unbekannten Gründen zu einer frontalen Kollision zweier Pkw. Die Fahrzeuge kamen jeweils im Böschungsbereich zum Stillstand.

Zwei Feuerwehren, ein Großaufgebot an Rettungskräften mit drei Notarzthubschraubern sowie die Polizei wurden alarmiert. In einem Fahrzeug waren zwei Personen schwer eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät, die Notärztin des Notarzthubschraubers Christophorus 10 konnte nur noch den Tod feststellen.

Auch im zweiten Fahrzeug nahm der Unfall ein tragisches Ende. Trotz Reanimationsversuchen durch den Notarzt des Notarzthubschraubers Martin 3 verstarb der Lenker noch an der Unfallstelle. Der dritte Notarzthubschrauber, Christophorus Europa 3, wurde daraufhin storniert. Eine schwerverletzte Beifahrerin wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 10 in ein Linzer Krankenhaus geflogen.

Die Polizei sicherte im Anschluss die Spuren am Unfallort, auch eine Drohne kam zum Einsatz. Nach Abschluss der Erhebungen begannen die Feuerwehren mit den Aufräumarbeiten. Die Unfallfahrzeuge wurden vom Abschleppdienst abtransportiert. Die B1 Wiener Straße war im Bereich der Unfallstelle rund drei Stunden gesperrt, der Verkehr wurde über die B144 Gmundener Straße und das Ortszentrum von Lambach umgeleitet.

Update (13.22 Uhr)

Ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Wels-Land war von Gunskirchen kommend in Richtung Schwanenstadt unterwegs. Zur selben Zeit fuhr ein 71-jähriger deutscher Staatsbürger aus dem Bezirk Vöcklabruck gemeinsam mit seiner 71-jährigen Ehefrau auf der B1 Wiener Straße in entgegengesetzter Richtung.

Aus bisher unbekannter Ursache stießen die Fahrzeuge bei Straßenkilometer 223,6, im Bereich Edt bei Lambach, auf einem geraden Straßenabschnitt frontal zusammen. Alle Insassen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.

Die ersteintreffende Polizeistreife begann unmittelbar nach der Bergung mit Reanimationsmaßnahmen am schwer verletzten 45-Jährigen. Diese mussten jedoch wenig später vom Notarzt ohne Erfolg abgebrochen werden. Der 71-jährige Lenker des zweiten Fahrzeugs erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine Ehefrau wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 10 in das Unfallkrankenhaus Linz geflogen.