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Prozessauftakt in Wels: Raser (20) nach wilder Verfolgungsjagd wegen mehrfachen Mordversuchs vor Gericht

Online Redaktion, 11.09.2025 11:45

WELS. Am Landesgericht Wels startete der Prozess gegen einen 20-jährigen Mann, welcher sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte, die mit mehreren Verletzten endete.

Die Wahnsinnsfahrt im Jänner 2025 endete in schwerem Crash - das Urteil wird kommenden Montag (15. September) erwartet. (Foto: Volker Weihbold)

Dem 20-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, am 30. Jänner 2025 ohne gültigen Führerschein und mit einem nicht zugelassenen PKW gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin unterwegs gewesen zu sein.

Er entzog sich dann offenbar einer Verkehrskontrolle durch die Polizei und lieferte sich bei dichtem Nebel mit sehr hoher Geschwindigkeit eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die Fahrt endete in einem Unfall. Bei dem Crash wurden die Beifahrerin, eine Polizistin und der Lenker selbst teils schwer verletzt.

Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren droht

Aufgrund der besonders riskanten Fahrweise wirft ihm die Anklagebehörde letztlich mehrfachen versuchten Mord vor.Dem Angeklagten droht eine Freiheitsstrafe von zehn bis 20 Jahren. Ein Urteil wird für den zweiten Prozesstag am kommenden Montag erwartet.

(Das Fotografieren und Filmen vor Prozessauftakt im Gerichtssaal - wie eigentlich üblich - war am Landesgericht Wels aus unbekannten Gründen nicht gestattet.)