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Lebenshilfe Wels: Das lange Warten auf das Wohnhaus hat ein Ende

Gerald Nowak, 25.09.2020 12:05

WELS. Mehr als zehn Jahre lang war das neue Wohnhaus für die Lebenshilfe im Gespräch. Dann kam noch zwei Jahre Bauzeit dazu. Aber jetzt ist alles geschafft. Im neuen Wohnhaus in der Friedhofstraße werden 15 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung dauerhaft begleitet und es steht ein Kurzzeitwohnplatz zur Verfügung.

Josef Stockinger, Vizepräsident der Lebenshilfe Oberösterreich , SP-Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, Gerhard Scheinast, Geschäftsführer Lebenshilfe Oberösterreich, VP-Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander, Stefan Hutter, zweiter Vizepräsident der Lebenshilfe und Vorstandsobmann der Wohnbaugenossenschaft WSG. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr

Der Bedarf an Wohnplätzen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ist in Oberösterreich sehr groß. Die Wartelisten sind lang.

Das neue Wohnhaus besteht aus zwei miteinander verbundenen Häusern. Es beherbergt die zwölf Bewohner des alten Wohnhauses in der Gabelsbergerstraße. Drei weitere Wohnplätze sowie ein Kurzzeitwohnplatz, der nun längerfristig von einem Bewohner genutzt wird, bis er einen fixen Wohnplatz bekommt, sind zusätzlich entstanden.

Mehr Komfort

Das alte Wohnhaus hat den Anforderungen nicht mehr gereicht.  Silvia Fink, Leiterin des Wohnhauses: „Im alten Haus hatten die Bewohner nur sehr kleine Zimmer mit Gemeinschaftsdusche und WC am Gang. Jetzt hat jeder ein schönes, helles, geräumiges Zimmer mit eigenem Badezimmer.“ Ein Pflegebad bringt ebenfalls mehr Lebensqualität. Von den Wohngruppen gelangt man über den Gemeinschaftsraum auf die Terrasse und den großzügigen Garten.

Neue Werkstätte in Planung

Derzeit laufen auch die Planungen für die neue Werkstätte. Der Neubau des Wohnhauses entstand nämlich rund 500 Meter vom ehemaligen Wohnhaus in der Gabelsbergerstraße entfernt an der Stelle der ehemaligen Lebenshilfe-Werkstätte. Es kommt quasi zu einem Wechsel der Standorte. Für das Projekt sind 1,57 Millionen Euro veranschlagt.

Versprechen für die Zukunft

Seitens der Politik meint SP-Sozial Landesrätin Birgit Gerstorfer: „Selbstverständlich setzte ich mich weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass der Ausbau weitergeht und bis Ende 2021 alle geplanten 419 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen werden. VP-LH-Stv. Haberlander lobt  die wichtige Rolle und Arbeit der Lebenshilfe Oberösterreich für alle Menschen mit Beeinträchtigung.


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