
WELS. Die Fachhochschule war Schauplatz der zwölften klimaaktiv-Tagung. Dieses Jahr ging es um Architektur und Nachhaltigkeit.
Im Fokus standen Projekte, die den Architektur-Staatspreis bekommen haben oder zumindest nominiert wurden. Organisator Herbert C. Leindecker von der FH Wels gab einen Überblick über die Besonderheiten der Projekte. Franziska Trebut konnte hinsichtlich Staatspreisvergabe interessante Erfahrungen aus den letzten Jahren berichten. Ein erstes Highlight war dann die Vorstellung des 2014 ausgezeichneten „Wohnprojektes Wien“ durch Katharina Bayer, die seit 2021 auch Vorsitzende der Staatspreis-Jury ist. Johannes Zeininger gab einen tiefen Einblick in das ausgeklügelte Energiesystem des “Smart Block-Geblergasse Wien“ und wie Sanierung im dicht verbauten Stadtgebiet funktionieren kann. Gunar Wilhelm präsentierte eindrucksvoll die hohen ästhetischen Qualitäten des Linzer umfangreichen Sanierungsprojektes „Stadthaus Lederergasse“, das sogar erste Ansätze von kreislauffähigem Bauen zeigt. Wie radikal und ansprechend neue Ansätze für das Bauen in der Stadt sein können, konnte Peter Holzer am Beispiel „Ikea Wien Westbahnhof“, geplant von querkraft architekten, zeigen. Dies ist weltweit der erste Ikea ohne Parkplatz und Garage.