Kräftige Investitionen in die Feuerwehr
SATTLEDT. Bei der Freiwilligen Feuerwehr hat man einen großes Teil des Fuhrparkes umgestellt und sich taktisch neu aufgestellt. Durch eine Förderung konnten vier neue Kameraden den C-Führerschein ablegen. Bei einem Besuch überzeugte sich Landesrätin Michaela Langer-Weninger von der Schlagkraft der Wehr.
Sattledt ist eine starke Gewerbe- und Industriegemeinde, ein Verkehrsknotenpunkt und ein großer Schulstandort. Das bringt auch für Einsatzorganisationen große Herausforderungen mit sich. Um diesen weiterhin gewachsen zu sein, hat man in einem intensiven Prozess einen Teil des Fuhrparkes der Freiwilligen Feuerwehr umgestellt und sich taktisch neu ausgerichtet. „Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband haben wir die Eckpfeiler für eine moderne FF Sattledt fixiert“, berichtet der Kommandant der Stützpunktfeuerwehr, Gerald Lindinger.
Bei einem Besuch in Sattledt überzeugte sich die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger persönlich von der schlagkräftigen Wehr. Dank einer Förderung des Landes zählen nun vier Sattledter Kameraden zu neuen C-Führerschein-Besitzern. Somit stehen im Einsatzfall mehr Fahrer bereit.
Mehr Mittel und mehr Raum
Der Bund hat ein Feuerwehrpaket mit insgesamt 20 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zusätzlich für die Länder beschlossen. 3,3 Millionen Euro fließen davon an Oberösterreich. Die Feuerwehren und Gemeinden können so notwendige Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände finanzieren. In der sogenannten Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung (GEP) ist klar geregelt, welche Fahrzeuge, wo und warum benötigt werden.
Auch die Adaptierung des Raumerfordernisprogrammes in Verantwortung von Landesrätin Michaela Langer-Weninger hilft den Feuerwehren. Etwa plant die FF Weißkirchen ein neues Haus. Baubeginn soll 2025 sein. Hier kann bereits das im Herbst 2022 beschlossene Feuerwehr-Raumerfordernisprogramm angewendet werden. Es schafft zum Beispiel die Möglichkeit für größere Umkleideräume, erweiterte Fahrzeugflächen, Platz für ein Katastrophenschutz-Materiallager und eine Notstromversorgung.
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