Lambachs Bürgermeister über die Weiterentwicklung des Marktplatzes und andere Projekte
LAMBACH. Die Belebung des Marktplatzes und ein neuer Treffpunkt für alle Generationen sind zwei der aktuellen Themen in der Marktgemeinde, von denen Bürgermeister Johannes Moser berichten kann.
Auf ein gut besuchtes und stimmungsvolles Marktplatz-Eröffnungs-Fest kann Bürgermeister Johannes Moser zurückblicken. Die rege Beteiligung aus der Bevölkerung als Mitwirkende und als Gäste hat ihn sehr gefreut. „Die Neugestaltung des Marktplatzes war ein Meilenstein für die Gemeinde“, ergänzt Moser: „Die Kosten sind mit knapp zwei Millionen Euro auch im Rahmen geblieben, es gab keine unvorhergesehenen Dinge.“
Leerstandsmanagement
Nachdem der Marktplatz jetzt so attraktiv ist, hat man sich nun des Themas Leerstände rund um den Marktplatz angenommen. Dazu hat man sich auch einen Experten ins Boot geholt. Betrachtet wird dabei der Bereich vom ehemaligen NKD-Gebäude bis zur ehemaligen Post, wo es etwa zehn bis elf leerstehende Büro- und Geschäftsflächen gibt. In einem ersten Schritt wurde die Bevölkerung nach ihren Wünschen befragt. In einem weiteren Schritt sind die Eigentümer von leerstehenden Flächen eingeladen, sie werden über die Möglichkeiten informiert. Man wird sich nun ganzheitlich ansehen, was sich die Eigentümer wünschen und was wo sinnvoll und machbar ist.
„Es ist das erste Mal, dass wir hier Privatpersonen mit EU-Geldern unterstützen können“, sagt der Bürgermeister und erklärt, dass Eigentümer neben einer Beratung und der Unterstützung für ein Nutzungskonzept auch eine Förderung für bauliche Maßnahmen bekommen können. Der Bürgermeister hofft, dass bis Jahresende erste Ergebnisse sichtbar sind.
Klostergartl entsteht
Im Gemeinderat beschlossen wurde das sogenannte Klostergartl, eine Grünfläche mit Angeboten für alle Altersgruppen.
Neben einer Bocciabahn, einem Kneipp-Becken und einem Kinderspielbereich sind Naschhecken, Lauben, Picknickplätze, ein Barfußweg, ein Tischtennisbereich und eine Boulderwand vorgesehen. Dazu wird die Gemeinde vom Stift ein 2.000 Quadratmeter großes Areal, wo einst die Stiftsgärtnerei angesiedelt war, pachten. Das Ziel des Bürgermeisters ist es, die Planungen in den nächsten Monaten zu konkretisieren. Im Frühjahr 2024 könnte der Freizeitbereich dann umgesetzt werden. „Die Badeinsel und das Klostergartl sollen das Idyll der Gemeinde werden“, wünscht sich der Ortschef.
Gut zusammengearbeitet wird mit den Nachbargemeinden. Die vier Gemeinden Edt, Lambach, Neukirchen und Stadl-Paura bilden die Stadtregion Lambach. Wichtige Kooperationsthemen sind die Flächennutzung, die Entwicklung der Ortskerne, die Mobilität sowie die Zusammenarbeit im Tourismus.
Weiter voranschreiten wird der Glasfaserausbau. Bis 2025 soll es ein flächendeckendes schnelles Internet in der Gemeinde geben.
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