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Welser Blaulichtgipfel: Maßnahmen erarbeitet

Gerald Nowak, 12.01.2024 12:27

WELS. Vertreter der Einsatzorganisation und Wohnungsgenossenschaften kamen auf Einladung der Stadt zusammen, um die Vorkommnisse der Silvesternacht zu diskutieren. Erste Maßnahmen: Den Kontakt zu Jugendlichen aber auch Kulturvereine wird verstärkt.

Oberst Klaus Hübner (Stadtpolizeikommando Wels), Jürgen Pichler-Stiftinger und Christian Eidenberger (Welser Heimstätte), Martha Kindsthaler (LAWOG), Dieter Zauner (HGI Betreuung GmbH.), Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, Bezirksgeschäftsleiter und Rettungskommandant Andreas Heinz (Rotes Kreuz Wels) und Kommandant Roland Weber (Feuerwehr Wels). (Foto: Stadt)

An Anlässen wie Halloween und Silvester, wo es in der letzten Zeit nicht nur in Wes zu Vandalismus gekommen ist, wird die Präsenz der Polizei erhöht. Die Wohnungsgenossenschaften prüfen ebenso den Einsatz von externen Sicherheitsfirmen in den Wohnanlagen und insbesondere der Tiefgaragen.

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Über die Streetworker, Jugendtreffs, ÖIF (Österreichischer Integrationsfonds) und Exekutive werden die Kontakte zu Jugendlichen intensiviert. Es geht vor allem um die rechtlichen Folgen solcher Krawalle für die Täter. sie gefährden mit diesen Aktionen mutwillig andere Menschen.

Das Verbarrikadieren von wichtigen Zufahrtswegen, das absichtliche Anzünden von Papiercontainern, das Sprengen eines Klein-LKW oder das Werfen von brennenden Feuerwerkskörpern unter vorbeifahrende Fahrzeuge zeigte folgendes auf: Die Jugendlichen, die in dieser Nacht gruppenweise in ihrem Wohnviertel unterwegs waren, „stachelten“ sich gegenseitig auf – und jeder von ihnen wollte offensichtlich seinen falsch verstandenen Mut beweisen.

Andererseits wird über Kulturvereine die wichtige Arbeit von Ehrenamtlichen bei Feuerwehr und Rotem Kreuz aufgezeigt.

Einhelliges Zitat von FP-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und den Blaulicht-Vertretern: „Wir müssen den Jugendlichen klarmachen, dass sie durch solche Aktionen Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld gefährden. Jene Polizisten sowie Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Feuerwehr und des Roten Kreuzes, die in dieser Nacht ihren Dienst versahen und durch ihren Einsatz Schlimmeres verhinderten, wurden absichtlich bei ihrer Hilfeleistung behindert – dies ist absolut inakzeptabel!“


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