„Gut zu wohnen ist ein wichtiger Beitrag, um gut zu leben“
WELS. Das Soziale Wohnservice (SWS) feierte den 35. Geburtstag. Und einer der Mitbegründer, Wegbegleiter und Ideengeber Wolf Dorner bekam nicht nur Standing Ovations, sondern sein Satz, den er immer bei Besprechungen brachte, ist weiter Motto für die Einrichtung: „Gut zu wohnen ist ein wichtiger Beitrag, um gut zu leben“.
Der Applaus war groß, als Wolf Dorner zum Schluss der Feierlichkeiten auf die Bühne in der Sparkasse an der Ringstraße kam. Viele Geschichten - egal ob lustig oder traurig - wurden erzählt. Fotos zeigten die Veränderungen über die Jahre. Tageszentrum und Notschlafstelle im Wandel der Zeit.
Die Sparkasse war nicht nur Gastgeber, sondern stellte sich auch mit einer Spende ein. Es war ein Abend, der die Geschichte der Einrichtung erzählte, aber auch die Wichtigkeit hervorstrich. Denn immer mehr Menschen sind von Wohnungslosigkeit besprochen. Die Verhältnisse werde immer schwieriger und die sozialen Probleme steigen. . Mit einer breiten Palette an Angeboten wie einer Notschlafstelle, Tageszentrum, Übergangswohnen (auch eigens für Frauen) bietet das SWS eine wichtige Stütze im Leben vieler obdachlosen Menschen. Als gemeinnütziger Verein wird das Soziale Wohnservice Wels über die Sozialabteilung des Landes Oberösterreich im Rahmen des Netzwerks Wohnungssicherung finanziert.
„Oberösterreich ist ein wirtschaftlich starkes Bundesland und hat damit eine besondere soziale Verantwortung in der Begleitung und Unterstützung von Menschen, die von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind. Es ist unsere Pflicht, dass wir diese Leute nicht zurücklassen“, erklärte Sozial-Landesrat Christian Dörfel (VP) bei der Feier. Denn es wurde viel über Projekte und Möglichkeiten diskutiert mit Vertretern von Genossenschaften, aber auch der Stadt. Housing First wird mit der Welser Heimstätte umgesetzt. Die Angebote richten sich an Menschen, die akut wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden und ohne professionelle Unterstützung keine längerfristigen Perspektiven entwickeln können. Diese Brücke zwischen Sozialem und Wohnen wird immer wichtiger und muss ausgebaut werden.
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