Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Welser Schüler für zukunftsfähige Mobilität sensibilisiert

Mag. Ingrid Oberndorfer, 15.04.2025 11:22

WELS. Die zehn Meet&Bike-Schulen in Wels bemühen sich speziell für Kinder und Jugendliche um eine sicherere Radinfrastruktur in Wels. Um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen, wurde Oberstufenschülern im Programmkino der Film „Der Automobile Mensch“ des Weißkirchner Regisseurs Reinhard Seiß gezeigt.

  1 / 2   Für 400 Welser Oberstufenschüler fand der Unterricht im Programmkino statt. (Foto: BRG Wallererstraße)

Sich treffen und dann gemeinsam mit dem Rad in die Schule fahren und dabei sichtbarer zu sein, ist die Idee von „Meet&Bike“. Insgesamt zehn Welser Schulen, von der Volksschule bis zum Oberstufenrealgymnasium beteiligen sich schon an der Initiative und um wieder einmal einen Anstoß zu geben, den Schulweg doch per Rad anzutreten, stand für 400 Schüler der Oberstufe ein Kinobesuch auf dem Programm.

Der eindringliche Film „Der Automobile Mensch“ von Reinhard Seiß beleuchtet aufschlussreich die Fehlentwicklungen der Städteplanung vergangener Jahrzehnte und präsentiert zugleich vielversprechende Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Mobilität. Diesen wichtigen Überblick wollten die Welser Meet&Bike-Schulen möglichst vielen Jugendlichen zugänglich machen.

Aber auch die breite Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, den Film anzusehen: Der Verein „Welser Radler“ organisiert eine öffentliche Vorstellung am 24. April 2025 um 19 Uhr im Programmkino Wels.

Vernetzungstreffen für Radler

Auch sonst sind die Meet&Bike-Schulen nicht untätig und waren beim vom Klimabündnis Oberösterreich organisierte Fahrradvernetzungstreffen des Landes mit dabei. Einige Schüler sowie Lehrkräfte des BRG Wallererstraße bewältigten die Anreise nach Linz sogar mit dem Fahrrad und wurden dafür mit einem wunderbaren Sonnenaufgang belohnt.

Neben wertvollen Möglichkeiten zur Vernetzung und interessanten Impulsvorträgen bildete der Austausch mit anderen engagierten Alltagsradlern einen besonderen Höhepunkt des Tages. Hier war unter anderem der Verein „Welser Radler“ aber auch Vertreter der Stadt Wels, Rupert Doblhammer und Radfahrbeauftragte Eva Berghofer mit dabei.

Ein weiterer wichtiger Teilnehmer war die Firma „Trafility“, die mit der Neuerstellung des Mobilitätskonzepts der Stadt Wels betraut ist. Im Rahmen intensiver Gespräche hatten die Schüler die Gelegenheit, ihre zukunftsweisenden „Visionen“ zu präsentieren und zu diskutieren, welche auch im Rahmen des Umweltpreises 2025 eingereicht werden.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden