Eska fertigt seit 111 Jahren Handschuhe
THALHEIM. Österreichs letzte Handschuhmacherei feiert den 111. Geburtstag! Das Familienunternehmen Eska mit Sitz in Thalheim wird in vierter Generation geführt und exportiert seine Handschuhe in 42 Länder.
Eska wurde 1912 von Josef Eska in Bärringen im Erzgebirge gegründet und übersiedelte 1946 nach Thalheim. „Wir haben nie etwas anderes produziert als Handschuhe und somit immer das gemacht, wovon wir etwas verstehen“, betont Geschäftsführer Paul Loos. Die Treue zur Heimat ist dem Familienbetrieb nie abhandengekommen. „Anstatt nur aus Asien zu importieren, leben wir die Nähe zu unseren regionalen Lieferanten. So arbeiten wir seit über 75 Jahren mit dem Strickwaren-Spezialisten Lukschal aus Edt bei Lambach zusammen. Ebenso bezahlt macht sich seit jeher das Vertrauen in Mitarbeiter aus der Region“, berichtet Loos.
Von Thalheim in die weite Welt
Das Thalheimer Unternehmen hat eine Exportquote von 90 Prozent. Von der Firmenzentrale aus gehen Handschuhe für alle Lebenslagen nach Europa, Asien, Afrika und Australien. Thalheim mit seinen 30 Mitarbeitern ist für Eska auch das Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung. „Das Headquarter im Herzen von Oberösterreich ist unsere Drehscheibe in die ganze Welt. Daran wird sich wohl auch in den nächsten 111 Jahren nichts ändern“, blickt Loos in die Zukunft.
Spezielle Standards
Eska produziert Feuerwehr- und Arbeitsschutzhandschuhe sowie Spezialhandschuhe für Soldaten und Polizisten. Für die Freizeit hat das Familienunternehmen Winter- und Sommersport-, Multifunktions- und Lederhandschuhe im Talon.
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