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Welser Energieversorger setzt Großprojekt in Wien um

Mag. Ingrid Oberndorfer, 31.05.2023 13:19

WELS/WIEN. Nach Austria Campus, Erste Campus oder Rechenzentrum arbeitet die eww Anlagentechnik schon am nächsten großen Bauvorhaben in der Bundeshauptstadt: Sie liefert die gesamte Energieverteilung für das VIO Plaza in Wien-Meidling.

Das Know-how der Welser eww ag ist auch in Wien beim VIO Plaza gefragt. (Foto: Telegram71)
Das Know-how der Welser eww ag ist auch in Wien beim VIO Plaza gefragt. (Foto: Telegram71)

Das VIO Plaza zwischen Rechter Wienzeile und Schönbrunner Straße ist ein Projekt mit beeindruckenden Dimensionen. Zum Sockelgebäude mit sieben Stockwerken kommt ein Hotel- und Büroturm mit 16 Etagen und ein Wohnbau mit zwölf Etagen. Es bietet bis zu 3.500 Menschen einen großzügigen Lebens- und Arbeitsraum, hat ein Hotel mit 265 Zimmern, 166 Mietwohnungen, 456 Tiefgaragen-Stellplätze, 39 E-Ladestationen für Autos, Büroflächen und eine Shopping-Mall. Das VIO Plaza präsentiert sich auch als Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit und wurde dafür auch mit der Gebäudezertifizierung LEED Platin ausgezeichnet: mit innovativer Wärme- und Kühltechnik aus Abwasser, smarten Armaturen für den reduzierten Wasserverbrauch und einer 250-Kilowattpeak-Photovoltaikanlage. Letztere wird von der MEA Solar der eww Anlagentechnik auf mehr als 2.300 Quadratmetern errichtet, integriert in der Fassade und auf dem Dach.

Gute Referenzen

„Wir haben im Großraum Wien einige sehr gute Referenzen für unsere Energiekonzepte und sind hier gerne gesehen“, freut sich Markus Zeppetzauer, Bereichsleiter Energiekonzepte in der eww Anlagentechnik. „Wir setzen für das gesamte VIO Plaza das Energiekonzept um, also alle Trafostationen, Verteiler-, Mittel- und Niederspannungsanlagen. Im Hotelturm kommt zusätzlich die gesamte Elektrotechnik-Installation von uns, alles bis zur letzten Steckdose.“ Im Auftrag der Wien Energie stattet die eww Anlagentechnik auch die Fernwärme- beziehungsweise Fernkältestation elektrotechnisch aus.

Logistische Herausforderung 

Die Herausforderungen auf der Baustelle seien nicht so sehr technischer, sondern vor allem logistisch-organisatorischer Natur, meint Markus Zeppetzauer. „Materialanlieferungen müssen exakt getimt sein und sofort im Gebäude verbracht werden, weil es neben der Baustelle keinerlei Platz dafür gibt.“ Baucontainer für die Techniker mussten in einem nahen Park aufgestellt werden.

 „Außergewöhnlich ist auch das extrem kleine Zeitfenster“, sagt eww Projektleiter Robert Jonas. „Seit Jänner arbeiten wir mit Hochdruck. Denn die gesamten elektrotechnischen Arbeiten müssen im September abgeschlossen sein, uns stehen also nur rund neun Monate zur Verfügung.“


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