Bürgermeisterwahl in Pichl: Erster Kandidat steht fest
PICHL. Die Volkspartei wird mit Gerhard Seemann ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen. Der Rücktritt vom bisherigen Amtsinhaber Franz Scheiböck (SP) macht eine Neuwahl notwendig. Aufgrund des Fristenlaufes wird dies wohl im Jänner 2024 stattfinden.
Die Pichler Gemeindebürger werden an die Urnen gerufen. Es geht aber nur um das Bürgermeisteramt und nicht um den gesamten Gemeinderat. Der Rücktritt von Scheiböck innert von vier Jahren nach der Wahl 2021 macht eine Volkswahl notwendig. In den letzten zwei Jahren der Sitzungsperiode wäre nur eine Wahl im Gemeinderat abzuhalten gewesen.
Seit dem Rücktritt von Scheiböck, der am 21. September schriftlich einreicht und in einer Gemeinderatssitzung wenige Tage vorher mündlich angekündigt wurde, war Seemann zum geschäftsführenden Vizebürgermeister aufgestiegen. Dem Rücktritt war ein schlechtes Klima zwischen den Parteien und auch zwischen Scheiböck und der Amtsleitung vorausgegangen.
Der Vorstand der VP-Ortgruppe hat bei einer Sitzung einstimmig Seemann zum Kandidaten gewählt: „Mir ist es wichtig, die Marktgemeinde Pichl bei Wels wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen. Wesentliche Entscheidungen können nur mit der notwendigen Ruhe und politischen Stabilität getroffen werden, damit für die Menschen in Pichl bei Wels wieder etwas weitergeht“, gibt der Kandidat die Richtung vor.
Der IT-Projektmanager Gerhard Seemann ist 47 Jahre alt, lebt gemeinsam mit seiner Frau Juliane und seinen beiden Kindern in Pichl. Seit 2003 ist er im Gemeinderat. 2015 rückte er in den Gemeindevorstand auf. Am 4. Februar wählte ihn seine Fraktion zum Vizebürgermeister.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden