Eine Wunschliste an den Minister: Kocher blickt in die Zukunft
WELS. Es war ein interessanter Austausch zwischen Unternehmern und Martin Kocher in der Wirtschaftskammer. Der Minister sprach über die Herausforderungen und bekam eine Wunschliste.
Es gibt sie die Regenwolken, aber der Minister rechnet mit einem leichten Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Auch die Inflation wird wieder sinken. Kocher rechnet mit rund vier Prozent im Laufe des Jahres.
Viele Unternehmer interessiert naturgemäß wie es mit der Senkung der Lohnnebenkosten weitergeht. „Bei der Arbeitslosenversicherung ist noch einiges möglich“, stellt Kocher in den Raum. Das deckt sich auch mit den Plänen, die auf Bundesebene immer lauter diskutiert werden.
In den kommenden Jahren stehen viele Pensionierungen an. Dazu kommen geburtenschwache Jahrgänge, die auf den Arbeitsmarkt drängen. „Dieses Delta wird immer größer“. Das heißt, qualitativen Zuzug ermöglichen und auch die Menschen von Teilzeit in Vollzeit bringen. Das gehe mit einem Ausbau der Kinderbetreuung in den Gemeinden.
Die WKO-Obmänner Franz Edlbauer (Wels-Stadt) und Alexander Huber (Wels Land) kamen mit einer Wunschliste: Hauptpunkte: Weniger Bürokratie und Leistung muss sich wieder lohnen. Es braucht Anreize für die Arbeit. Für Kocher ist es beispielsweise wichtig, dass bei Arbeitslosen mit schlechten Deutschkenntnissen Qualifizierung und Sprachkurse parallel passieren. Das spare Zeit, um diese für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Die Deregulierung der überbordenden Bürokratie ist in Arbeit.
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