Bestattung der Stadt Wels: Den Angehörigen eine Stütze sein
WELS. Sie stehen den Hinterbliebenen in den schmerzlichsten Augenblicken mit Rat und Tat zur Seite: die Mitarbeiter der Bestattung Wels.
Wenn jemand einen lieben Menschen verloren hat, ist Martina Brandstötter eine erste Ansprechpartnerin bei der Bestattung der Stadt Wels. Sie ist Zuhörerin, Beraterin, Trösterin, Organisatorin und Bindeglied zu den Behörden, kümmert sich schlichtweg um alles. Ein Beruf aus Berufung, mit hoher Verantwortung. Auch angesichts des Leids gilt es immer einen klaren Kopf zu bewahren. „Der Tod ist die größte Verunsicherung im Leben. Wir wollen den Trauernden durch unseren Erfahrungsschatz und mit Einfühlungsvermögen Sicherheit geben. Der würdevolle Umgang mit ihnen und mit den Verstorbenen ist uns eine Herzensangelegenheit.“
Kein Platz für Fehler
Neben der Würde sei auch die Präzision bei der Bestattung Wels ein Schlüsselbegriff. „Es muss alles 100-prozentig klappen“, betont Martina Brandstötter. „Ein Fehler bei einem Begräbnis oder einer Verabschiedung wäre nicht wiedergutzumachen und für die Hinterbliebenen bitter. Deshalb strengen wir uns sehr an, sodass allen ein würdevoller Abschied in Erinnerung bleibt.“
„Wir nehmen uns Zeit“
Vieles im Job wird zur Routine, der Tod von Menschen allerdings nie. Das gilt auch für Jürgen Kadlec und Josef Fürlinger. Manche Bilder bekommen die Bestatter – beide sind mehrfache Väter – nicht so schnell aus dem Kopf. Etwa, wenn ein Kind gestorben ist oder ein Mensch bei einem Unfall schlimm zugerichtet wurde. Wie bewältigen sie solche Situationen? „Wir reden viel darüber, um damit besser umgehen zu können.“ Die beiden sind wie ihre Kollegen auch bei einem Todesfall als Erste mit Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung und Hilflosigkeit der Angehörigen konfrontiert, zu jeder Tages- und Nachtzeit. „Hier braucht es viel Fingerspitzengefühl“, wissen sie. „Wir gehen auf die Menschen ein, hören ihnen zu, nehmen uns Zeit für sie und berücksichtigen so weit wie möglich deren Wünsche. Wir bekommen viel Dankbarkeit zurück.“ Welche Situation, welcher Wunsch auch immer: „Wir unterstützen die Angehörigen in allen Belangen, wollen ihnen eine Stütze beim Abschiednehmen sein“, verspricht Martina Brandstötter. Das hört sich angesichts des Todes oft viel einfacher an als es ist.
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