TGW erweitert das Hauptquartier: Bekenntnis zum Standort
MARCHTRENK. Gut fünf Jahre dauerte es bis zum Spatenstich für das rund 100 Millionen Euro teure Projekt. Die Behördenverfahren sind erledigt und mit den Anrainern hat man sich geeinigt. Jetzt sind die Bagger dran.
Bis Sommer 2026 entstehen eine neue Produktionshalle, hochautomatisiertes Lagersystem plus Parkhaus. Rund 300 Mitarbeiter, die verstreut in angemieteten Flächen derzeit arbeiten, finden dann Platz im vergrößerten Hauptquartier. „Diese Investition ist ein Bekenntnis zum Standort in Oberösterreich“, sagt CEO Henry Puhl. Diese zusätzlichen 25.000 Quadratmeter an Erweiterung kosten bis zu 100 Millionen Euro. „Die Intralogistik ist eine Zukunftsbranche mit enormen Potenzial. Mit dem Ausbau legen wir die Basis, um dieses Potenzial auch in den kommenden Jahren nutzen zu können“. Die Herausforderungen sind groß und die Zeiten schwierig, aber „In der Krise ist vor dem Aufschwung“, zeigt sich Puhl zuversichtlich. Auf den neuen Flächen werden unter anderem Shuttle-Roboter, Regalbediengeräte sowie Paletten-Fördertechnik gefertigt und in die weite Welt exportiert.
„Gold wert“
LH Thomas Stelzer (VP) freut sich naturgemäß über die Investition: „Wir sind ein Industriestandort. Die Zeiten sind herausfordernd. Deswegen ist so eine Investition, wie sie TGW macht, Gold wert. Und das ist noch untertrieben“. Nicht Abwarten, sondern hingreifen, ist seine Devise. Gleichwohl er die Herausforderung sieht, die Verfahren bei Projekten zu verkürzen und damit Investitionen und Projekte zu erleichtern.
SP-Bürgermeister Paul Mahr gratuliert zur „wirklich guten Standortwahl. Es war ein herausforderndes und ausdauerndes Verfahren. Aber wir haben es geschafft, auch durch eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten an dem Projekt“.
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