WELS. Der ÖBB Terminal an der A25 ist der zweitgrößte nach Wien Süd in Österreich. Insgesamt werden rund 70 Millionen Euro in den Ausbau investiert. Das neue Verwaltungs- und In-Gate-Gebäude ist fertiggestellt und bereits in Betrieb.
„Oberösterreich ist das industrielle Herz Österreichs und eine der stärksten Exportregionen Europas. Jeder zweite Arbeitsplatz hängt hier direkt oder indirekt vom Export ab – umso wichtiger ist eine leistungsfähige, klimafreundliche Infrastruktur. Der Terminal Wels zeigt, wie moderne Logistik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenspielen“, sagt SP-Infrastrukturminister Peter Hanke.
Schneller und effizienter
Die Eröffnung des Verwaltungsgebäudes, das in modernster und effizientester Holzbaumassivweise gebaut wurde, ist nur ein Zwischenschritt. Jetzt beginnen die Gleisarbeiten: „Wenn man so will, ist der Terminal derzeit ein Kopfbahnhof. Es braucht Verschubarbeiten. Mit der neuen Anlage wird der Terminal zu einem Durchfahrtterminal“, meint Judith Engel, Vorstand-ÖBB Infrastruktur und ihr Kollege Johann Pluy ergänzt: Digitale Systeme wie Video-Gates, smarte Terminalprozesse und künftig automatisierte Portalkrane machen den Standort schneller, effizienter und zukunftsfähig. Durch den Ausbau steigern wir die Terminalkapazität um rund 40 Prozent und das ganz ohne zusätzlichen Flächenbedarf. Die modernisierte Infrastruktur sorgt für effizientere Abläufe, kürzere Standzeiten und eine verbesserte Auslastung der Kapazitäten.2027 wird die Eröffnung sein.
Stärkung des Wirtschaftsstandortes
FP-Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner: „Dieser Ausbau stellt einen entscheidenden Schritt für die Zukunft unserer Mobilität dar und sichert den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“. Damit meint er auch den vierspurigen Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Wels und Linz. Das bedeutet Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch erhöhte Frequenz für den Gütertransport sowie mehr Haltestellen für den Personenverkehr.
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