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Zurück im kalten Stollen: Der Bauxit von Unterlaussa

Angelika Hollnbuchner, 22.01.2019 09:40

WEYER. Experte Ferdinand Jakob Hampl präsentiert am Samstag, 26. Jänner, um 16 Uhr im Vereinssaal Unterlaussa die Ergebnisse seiner geowissenschaftlichen Untersuchungen des ehemaligen Bergbaugebiets Unterlaussa-Weißwasser.

Der Almstollen im ehemaligen Bauxitrevier Gräser ist noch gut erhalten. Foto: F. Hampl
Der Almstollen im ehemaligen Bauxitrevier Gräser ist noch gut erhalten. Foto: F. Hampl

Das einstige Abbaugebiet befindet sich vorwiegend im Nationalpark Kalkalpen und stellt das größte Bauxitvorkommen Österreichs dar. Bauxit wurde bis 1964 sporadisch abgebaut und diente u. a. zur Gewinnung von Aluminium. Das Knappenhaus Unterlaussa erinnert an diese Bergbaugeschichte. Nach der Zeit des Abbaus geriet der Rohstoff langsam in Vergessenheit und fand geowissenschaftlich für Jahrzehnte kaum Beachtung.

Unter der Lupe

Die Montan-Universität Leoben bringt nun neuerlich Licht in die alten Stollen: Im Zuge von Untersuchungen wurde auch der derzeitige Zustand des einstigen Bergbaus dokumentiert. Hauptanliegen waren Antworten auf die Frage der Entstehung des Bauxits. Für die Forschungen wurden moderne Analysemethoden verwendet, um die Geochemie und Mineralogie des Bauxits zu charakterisieren. Ferdinand Hampl befasste sich zudem mit dem Vorkommen von radioaktivem Uran in einigen der Bauxitstollen. Nun stellt er seine spannenden Ergebnisse vor. Eintritt: freie Spende für das Knappenhaus


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