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Filmpremiere: Hauptdarstellerin Dagmar Bernhard über ihre Rolle in „Ein wilder Sommer“

Ariane Zeilinger, 13.11.2018 08:37

ST. PÖLTEN/BEZIRK SCHEIBBS. Im St. Pöltner Megaplexx ging die Premiere von „Ein wilder Sommer“ über die Bühne. Tips sprach mit der gebürtigen Wieselburgerin Dagmar Bernhard, die die Hauptrolle in dem Film von Regisseurin Anita Lackenberger spielte.

  1 / 4   Bei der Filmpremiere: v.l.: Günther Hütl, Kristina Sprenger, Regisseurin Anita Lackenberger und Dagmar Bernhard.Foto: Hütl

Tips: Was bedeutet es für dich, die Hauptrolle in einer Kinoproduktion zu spielen?

Dagmar Bernhard: Jeder Schauspieler wünscht sich, eine Hauptrolle in einem Film zu spielen. Es fiel mir wie sovieles im Leben zu und es bedeutet mir sehr viel, weil ich den Wunsch schon länger verspürt habe.

Tips: Du schlüpfst im Film in die Rolle von Anna – fiel es dir schwer, dich mit dieser Rolle zu identifizieren?

Dagmar Bernhard: Die Anna ist eine Pionierin in den 80er Jahren. Sie hat ihren eigenen Kopf, setzt durch, was sie sich vorgenommen hat, hat aber auch mit Einigem zu kämpfen. Ich konnte der Figur schon von vornherein vieles nachempfinden, deswegen fiel es mir gar nicht schwer mich in die Anna reinzufinden. Sie ist jedoch während meiner Dreharbeiten und auch Vorbereitungen zu einer eigenständigen Figur gewachsen.

Tips: Gibt es Parallelen zwischen Anna und dir?

Dagmar Bernhard: Ja da gibt es schon einige. Ich denke wir sind beide frech und ziehen durch was wir wollen. Anna will mehr aus ihrem Leben machen, sie ist für die 80er eher ein Pioniergeist. Zu studieren und auf eigenen Beinen zu stehen, ist für eine Frau in unserer Zeit nichts Besonderes mehr. Und ich mag keine Röhrenjeans und Achselhaare.

Tips: Welche Szene war für dich am schwierigsten zu drehen?

Dagmar Bernhard: Wir haben einmal bei -14 Grad draußen gedreht. Es war extrem kalt - ich hab mich selbst nicht mehr gespürt. Die hohen Schuhwedges hatten zum Absatz noch riesen Eisberg an den Sohlen, was es fast nicht mehr möglich machte gerade zu gehen und ich hatte Schwierigkeiten vor lauter Kälte, mir eine Zigarette zu nehmen und dann war das auch noch eine Flirtszene – und die Nase läuft – herrlich. Aber ansonsten mag ich jede Herausforderung an Szenen. Besonders die, die ans Eingemachte gehen, sind besonders spannend zu drehen.

Tips: Wie ist es, sich selbst auf der Leinwand zu sehen?

Dagmar Berhard: Es ist natürlich total aufregend, mich zum ersten Mal auf großer Leinwand zu sehen. Aber ich könnt mich echt daran gewöhnen. Es macht mir sehr viel Spaß zu drehen.

Tips: Welche Vorbilder, Werke oder Figuren prägten dich in deiner Arbeit als Schauspielerin?

Dagmar Bernhard: Da wäre zuwenig Platz um alle Schauspieler zu nennen, die ich wahnsinnig toll finde und von denen ich lerne.

Tips: Gibt es schon nächste Projekte, die du uns verraten möchtest?

Dagmar Bernhard: Ich bin derzeit mit Stefano Bernardin, der im Film den Prolo Horst mit Vokuhila spielt, im Theater Akzent mit dem Stück „Gebrüllt vor Lachen“ unter der Regie von Hubsi Kramar zu sehen. Termine gibt es bis zum 6. Dezember

Kinostart und Fimpremiere in Wieselburg

in Anwesenheit der Produzenten

Donnerstag, 22. November, 19.30 Uhr

Kino mal vier, Wieselburg


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