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Messe Wieselburg blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück

Ariane Zeilinger, 27.03.2018 09:00

WIESELBURG. Die Hintergründe eines „überaus erfolgreichen und vor allem ereignisreichen Messejahres 2017“, eröffnete der Messedirektor der Wieselburger Messe Werner Roher dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Demnach hatten die Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Hotels I´m Inn direkt am Messegelände sowie die Fertigstellung der neuen Halle 3 – NV-Forum gravierende Veränderungen zur Folge. „Denn mit den neuen Seminarräumen und einem großzügigen Eingangsbereich sind jetzt Veranstaltungen für bis zu 2500 Besucher möglich“, teilte Roher mit.  

  1 / 3   Die besucherstärkste Messe im vergangenen Jahr war – mit knapp 150.000 Besuchern – die Wieselburger Messe. Symbolfoto: Zeilinger

Im Vorjahr verzeichnete man rund 200.000 Besucher. Die besucherstärkste Messe war wie bereits die Jahre davor die Wieselburger Messe mit dem Volksfest mit knapp 150.000 Besuchern. Als Messe mit dem größten Einzugsgebiet sowie der größten internationalen Wirkung hingegen erwies sich einmal mehr die Ab Hof, die 55 Prozent der Besucher aus Niederösterreich anzog, 14 Prozent aus Oberösterreich, zwölf Prozent aus der Steiermark, vier Prozent aus Salzburg, je drei Prozent aus Tirol und Vorarlberg, je zwei Prozent aus dem Burgenland und Kärnten sowie ein Prozent aus Wien und vier Prozent aus dem Ausland. „Unsere Messeintritte sind insgesamt sehr stabil, die Schwankungsbreite liegt bei den einzelnen Messen unter zehn Prozent und ist oft auch witterungsabhängig“, so Werner Roher. „Von 2016 auf 2017 ist die Besucherzahl in der Summe der Messen um 1,5 Prozent gesunken.“

Die Messe als Marketinginstrument

Laut dem Messedirektor verändern geändertes Einkaufsverhalten und neue Wege zur Informationsbeschaffung natürlich auch die Messe als Marketinginstrument. „Mit unserem Slogan „Wir schaffen Begegnung“ steht der persönliche Kontakt ganz klar im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Generell muss sich jede Messe den Trends in den betroffenen Branchen anpassen, was uns in Wieselburg recht gut gelingt. Als Veranstaltungszentrum haben wir mit dem Neubau der Halle 3 einen großen Schritt gemacht und versuchen, dieses Segment weiter auszubauen, wobei uns das neue Hotel ganz wesentlich hilft, neue Veranstaltungen nach Wieselburg zu bekommen.“

Fünf hauseigene Messen und über 100 Veranstaltungen

Im Vorjahr sind in den Hallen am Messegelände Wieselburg auf 80.000 Quadratmetern Freigelände und 15.000 Quadratmetern Hallenfläche fünf Eigenmessen und mehr als 100 verschiedene Veranstaltungen durchgeführt worden. „Diese Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der neuen Seminartätigkeit gesteigert. Die Zahl der Veranstaltungstage hat sich damit auf rund 160 erhöht, und diesbezüglich sehen wir noch ein weiteres Steigerungspotential“, so Werner Roher. Weil die steigende Zahl von Gastveranstaltungen für die Betreuung auch entsprechendes Personal erfordert, ist das Team um drei Mitarbeiter von 17 auf 20 aufgestockt worden.“

Rund 3,3 Millionen Euro im Vorjahr erwirtschaftet

Was das Messegeschäft betrifft, sei man generell gut unterwegs, wie der Messedirektor bemerkt. „Wir versuchen auf die Herausforderungen in der konventionellen Land- und Forstwirtschaft richtig zu reagieren. Bei den Gastveranstaltungen sind die Probleme und Herausforderungen gut bewältigbar. Die Herausforderungen liegen eher im Marketing, wo es darum geht, mögliche Veranstalter auf die leistungsstarke Infrastruktur der Messe aufmerksam zu machen.“ Zudem erhofft sich Roher von der türkis-blauen Bundesregierung, dass sie die Arbeitszeitgestaltung praxisorientiert regelt, „damit die Messe Wieselburg die Erfordernisse des Marktes auch gesetzeskonform erfüllen kann.“

Prognose 2018

Gefragt nach der Prognose 2018 meint Werner Roher: „Wir haben heuer nach längerer Zeit wieder einmal ein Jahr ohne Baustelle, was zuletzt 2014 der Fall gewesen ist. Somit wird das heurige Jahr ein gutes Ergebnis liefern. Die positiven Konjunkturdaten lassen eine entsprechende Kauffreude erwarten, was sich auch in unseren Bilanzen niederschlagen sollte.“


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