Kirchenbuchportal Matricula ermöglicht einen Zugriff auf wichtige historische Quellen
WILHELMSBURG. Thomas Aigner ist Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten und Präsident des Internationalen Netzwerks von Archiven und Forschungseinrichtungen ICARUS. Beim Genealogen-Stammtisch im Gasthaus Voitiech präsentierte er gestern die neue Oberfläche des kostenlosen Kirchenbuchportals Matricula.
170 Archive, Universitäten und Forschungseinrichtungen in Europa, den USA und Kanada gehören dem 2008 gegründeten ICARUS-Netzwerk an. Aus diesem entwickelten sich das Urkundenportal Monasterium und das Kirchenbuchportal Matricula. Bei einem großen ICARUS-Treffen vergangenen Herbst in Budapest, bei dem aktuelle Themen und Probleme besprochen wurden, entstand die Idee, Matricula neu zu gestalten. Drei Wochen später hatte die Plattform bereits ein neues Gesicht.
Die digitalisierten Bestände wachsen
Das neue System weist im Gegensatz zum alten große Unterschiede in der Grafik und im Design auf. Das Layout ist freundlicher und übersichtlicher gestaltet. Mit drei neuen Buttons kann man einfach durch die Seiten blättern, Landkarten der Pfarren aufrufen und Orte suchen. Matricula neu macht es auch möglich, dass man zukünftig vom Handy oder Tablet aus nach seinen Vorfahren recherchieren kann. Die Bestände an digitalisierten Büchern wachsen ständig, und so wurden nun auch Bücher aus evangelischen sowie aus Beständen des Bistums Hildesheim hinzugefügt. Finanziert wurde das Projekt durch die Mitglieder des Vereins ICARUS4all.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden