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Hunderte Schutzmasken angefertigt: Windhaager Goldhaubenfrauen lassen ihre Nähmaschinen glühen

Mag. Susanne Überegger, 25.04.2020 09:49

WINDHAAG. Reißenden Absatz finden die selbst genähten Gesichtsmasken der Windhaager Goldhauben- und Kopftuchgruppe. Mehrere hundert Stoffmasken haben die fleißigen Damen schon angefertigt. Die Schutzmasken aus Stoff sind bei den Nahversorgern im Ort gegen freiwillige Spenden zu haben. 

Mitglieder der Goldhauben- und Kopftuchgruppe Elfriede Pilgerstorfer, Elisabeth Etzlstorfer, Elisabeth Pilgerstorfer, Marianne Eilmsteiner und Bürgermeister Martin Kapeller Fotos: Marktgemeinde Windhaag/Fr.

Hoch motiviert starteten die Mitglieder der Goldhauben- und Kopftuchgruppe in die Produktion von Gesichtsmasken, die jetzt beim Einkauf und in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden müssen.

Schon 600 Schutzmasken genäht

Schnell wurden Stoffe und Gummibänder zusammengesucht und organisiert. Das Gummiband war teilweise schon etwas schwer zu bekommen, aber auch hier fanden die Goldhaubenfrauen kreative Lösungen. Insgesamt fertigten die Damen schon rund 600 Stoffmasken an und verarbeiteten dabei fast 250 Meter Gummiband und mehr als 40 Meter Baumwollstoff.

 “Einen besonderen Vorteil bringen die selbstgenähten Schutzmasken: Man kann sie selber waschen und damit Müll vermeiden und gleichzeitig die Umwelt schonen“, heißt es von der Goldhauben-und Kopftuchgruppe.

Gegen freiwillige Spende bei den Nahversorgern im Ort zu haben 

Die fertigen Schutzmasken werden - aus hygienischen Gründen einzeln verpackt - bei allen Windhaager Nahversorgern bereitgestellt und sind gegen freiwillige Spenden zu haben. Die Spenden werden für soziale Projekte in der Gemeinde verwendet, kommen also wieder den Windhaagern zugute.

Auch für die Gemeindemitarbeiter und die Gemeinderatsmitglieder wurden Stoffmasken genäht.

Modisch unterwegs mit Schutzmasken aus hochwertigen Trachtenstoffen

„Wir freuen uns sehr, dass die Windhaager Goldhauben- und Kopftuchgruppe so fleißig genäht hat. Viele Modelle sind aus hochwertigem Trachtenstoff genäht, so ist man mit ihnen wirklich salonfähig,“ sagt Windhaags Bürgermeister Martin Kapeller.

„Wir sind dem Aufruf unserer Landesobfrau gefolgt und haben uns gleich organisiert. Ich bedanke mich bei meinen fleißigen Näherinnen, die ihre Freizeit und Geduld für dieses Projekt geopfert haben. Uns liegt die Gesundheit der  Windhaager einfach sehr am Herzen,“ sagt Elfriede Pilgerstorfer vom Leitungsteam der Goldhauben- und Kopftuchgruppe.


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