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„Die gefangene Katze“ von Maximilian Mayr

Anna Stadler, 01.02.2017 07:13

WOLFERN. Die Gewinner des Kinder-Geschichtenwettbewerbs von Tips und OÖ Familienbund stehen fest: Dabei hat sich unter anderem Maximilian Mayr aus Wolfern mit ihrer Geschichte gegen rund 200 Nachwuchsaautoren durchgesetzt - keine leichte Aufgabe.

  1 / 2   Die Geschichte „Die gefangene Katze“ von Maximilian Mayr ist eine der Siegergeschichten. Foto (bearbeitet durch Tips): Kurt Michel/pixelio

Die Autorin Claudia Edermayer hatte einen packenden Geschichtenanfang verfasst. Fantasievolle Kids konnten ihre Fortsetzungen an den OÖ Familienbund senden. Die besten acht wurden ausgezeichnet und werden von Tips veröffentlicht.

Der Anfang der Geschichte... - von Claudia Edermayer

„Mikauz, wo bist du?“, ruft Zwölf. „Ich hab dir dein Lieblingsfressen mitgebracht.“ Der Elf schüttelt den Beutel mit gerösteten Käfern. „Miiiikauz!“ Schon seit Sonnenaufgang suchen Zwölf und seine Kameraden nach der Elfenkatze. Doch das Haustier der Elfenkönigin Elvira ist wie vom Erdboden verschluckt.

„Ich habe ihre Fährte entdeckt!“, ruft Betula aufgeregt. „Schau, hier am Grenzbaum. Die Kratzspuren sind noch ganz frisch. Wahrscheinlich ist sie Elvira gefolgt. Mikauz hat sich gestern große Sorgen um unsere Königin gemacht.“ Nachdenklich betrachtet Zwölf den Krallenabdruck in der Rinde...

...die Fortsetzung - von Maximilian Mayr

...Mikauz war nirgendwo zu sehen. Besorgt riefen sie: „Mikauz, Mikauz, Mikauz!“

Alle waren verzweifelt. Sie wussten nicht, wo sie mit der Suche beginnen sollten.

Elfenkönigin Elvira meinte: „Vielleicht ist sie ja entführt worden?“ Da hatte Zwölf eine Idee: „Vielleicht ist sie ja auf einen anderen Kontinent gelandet!“ Elf fand diese Idee exzellent! Und alle Elfen waren damit einverstanden, sich auf die Suche nach Mikauz zu begeben. Mit einer goldverzierten Kutsche machten sie sich auf den Weg.

Plötzlich zeigte Zwölf auf einen Wegweiser, auf dem „Menschenreich“ zu lesen war. Sie fuhren in dieses Land. Kaum dort angekommen, entdeckten sie einen großen Mann, der einen Käfig in der Hand hielt. In diesem Käfig war die Elfenkatze gefangen. Die Freunde liefen schnell hin und Zwölf fragte den Mann: „Warum entführst du die Elfenkatze?“ Der Mann erschrak so sehr, dass er den Käfig fallen ließ und davon lief. Zwölf und seine Freunde machten sich mit Mikauz schnell auf den Nachhauseweg.

Sie bemerkten leider nicht, dass ihnen Menschen folgten. Erst als sie im Elfenland ankamen, sahen sie ihre Verfolger. Sie hatten große Angst und hätten die Menschen am liebsten wieder vertrieben. Aber da erkannten sie, dass diese sie nur ganz fasziniert beobachteten.

Jedoch waren nicht alle Menschen so lieb. Manche waren auch gemein und führten sogar Böses im Schilde. Zum Glück waren auch viele Kinder gekommen und diese setzten sich für die Elfen und ihr Reich ein. Sie ließen nicht zu, dass den Elfen etwas passierte und schützen sie und ihr Land.


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