Ferraculum connected – Schmiedetreffen der anderen Art
YBBSITZ. Alle zwei Jahre lädt das Schmiedezentrum zum Treffen Ferraculum. Die zwölfte Auflage fand teils virtuell, teils reell in Ybbsitz statt.
Bereits zum zwölften Mal lud das Schmiedezentrum Ybbsitz zum Ferraculum. In Corona-Zeiten wurden weite Teile der Veranstaltung heuer ins Internet verlegt. So waren Schmiede aus ganz Europa aufgefordert, einen Wettbewerbsbeitrag zum Thema „floral“ per Post nach Ybbsitz zu schicken.
Jury wählte aus 32 Arbeiten
Am Freitag, 26. Juni, tagte die Jury unter Vorsitz der Galeristin Andrea Jünger, die in der Wiener Paniglgasse im 4. Bezirk eine Galerie betreibt. Aus den 32 eingesendeten Arbeiten wurden sechs Preisträger und zwei Sonderpreise ermittelt. Zwei der Preise blieben in Ybbsitz: Die Dozenten der Schmiedeakademie Nikolaus Frühwirt und Thomas Hochstädt wurde für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Weitere Preise gingen nach Russland, Deutschland, die Ukraine und die Slowakei. Die beiden Sonderpreise gingen nach Deutschland und Italien.
Eingeschränkter Festakt
Am Samstag, 27. Juni, fand ein Festakt mit geladenen Gästen und eingeschränktem Zutritt statt. ÖVP-Bürgermeister Gerhard Lueger und der Präsident des Schmiedezentrums Josef Hofmarcher leiteten die Zeremonie, bei der traditionell die Feuerschale der Skulptur „Europa wächst zusammen“ entzündet wurde. „Das Ferraculum ist auf großes internationales Interesse gestoßen, die Zugriffe auf die Homepage schmiedeninybbsitz.at waren herausragend hoch“, sagt Altbürgermeister Hofmarcher. Für Bürgermeister Gerhard Lueger bezeichnet die Veranstaltung als geglückt: „Es war die Austragungsart der Corona-Pandemie geschuldet, der Ablauf war perfekt und das internationale Interesse groß.“ Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten im Haus FeRRUM wird bis Ende August 2020 zu besichtigen sein.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden