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Julian Pöchacker in Australien bei MTB-Weltmeisterschaft

Karin Novak, 29.09.2017 11:51

YBBSITZ. Die Dominanz bei den österreichischen Crosscountry Junioren gipfelte heuer für Julian Pöchacker im Meisterschaftssieg in Koppl (Salzburg). Zielstrebig und mit eiserner Disziplin erreichte er anschließend sein Zwischenziel: die Einberufung ins österreichische Nationalteam.

Pöchacker auf seinem Mountainbike im australischen Cairns (Foto: Thomas Weschta/EGO-Promotion)
Pöchacker auf seinem Mountainbike im australischen Cairns (Foto: Thomas Weschta/EGO-Promotion)

Nur wenige Wochen später folgte bereits der sehr erfolgreiche Auftritt bei der EM in Italien – und Anfang September dann der absolute Höhepunkt in der Saison 2017: die Aufstellung zur WM. In Cairns in Australien wurden Anfang September die Weltmeister im Mountainbiken gekürt. Mit dabei im österreichischen XC-Team war als einziger Junior der Ybbsitzer Julian Pöchacker. Und der Ybbstaler rechtfertigte nicht nur seine Nominierung, sondern überzeugte mit einer imposanten Aufholjagd. Der Startplatz wurde von der Anzahl der UCI-Punkte und der bereits erfolgten Teilnahmen an Weltmeisterschaften errechnet und ergab für ihn Platz 54.

Pöchackers Resümee des Rennens

„Der Startschuss fiel und die 76 weltbesten Junioren drückten mit allem, was sie hatten, aufs Pedal. Die Staubentwicklung in der Einführungsrunde war so arg, dass ich nur das Hinterrad von meinem Vordermann sah. Volle Attacke, fast im Blindflug und dabei nur durch die Nase atmen, war hier angesagt. Die weitere Strecke war einfach unschlagbar geil. Super Pumptrack gefolgt von technisch sehr an-spruchsvollen, engen Dschungeltrails und großen, roten, kantigen Felsen, die auch ihre Opfer forderten. Technik und Füße waren wieder top in Form und so konnte ich trotz des engen Kurses doch einige andere „Länder“ überholen. Das einzige rot-weiß-rote Trikot im Fahrerfeld zu tragen, war ein zusätzlicher mentaler Antrieb! Nakita, POC und HMW – meine Unterstützer – sorgten noch zusätzlich  für einige Watt-Extra-leistung, sodass ich von 54 auf 35 nach vor fahren konnte. Der „Pepi“ unser Trainer setzte mein Ziel auf Platz 40 bis 44 und ist daher mit meinem Einsatz mehr als zufrieden. Danke an den Bundestrainer Christoph Peprnicek, die Betreuer und die Kollegen; ein wirklich ein top-motiviertes Team, wo auch der Spaß nicht zu kurz kommt!“ Insgesamt war diese Weltmeisterschaft für Österreich sehr erfolgreich: Die Juniorin Laura Stigger aus Tirol wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte für das heimische Team die Goldmedaille.

Erfolg auch in Österreich

Zurück in der Heimat konnte Pöchacker auch des MTB-Rennen bei seinen Kürnberger Freunden für sich entscheiden. Und jetzt wird zwischendurch der Lenker gegen das Lenkrad getauscht – der Führerschein winkt.


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