Zehn Millionen Euro für Hochwasserschutz in Ybbsitz
YBBSITZ. In den Hochwasserschutz in der Marktgemeinde Ybbsitz werden rund zehn Millionen Euro investiert. Das Land Niederösterreich stellt 1,5 Millionen Euro, der Bund rund sechs Millionen Euro zur Verfügung. Die Marktgemeinde Ybbsitz übernimmt 2,5 Millionen.
Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme erfolgt bis 2022. Der Prollingbach hat in der Vergangenheit bei Starkniederschlagsereignissen immer wieder erhebliche Hochwasserschäden im Ortsgebiet von Ybbsitz an Bauwerken und Infrastruktur verursacht. Ziel des Projektes ist ein Schutz des Siedlungs-, Gewerbe- und Industriegebietes von Ybbsitz vor Hochwässern bis zu einem hundertjährlichen Bemessungsereignis. Als ersten Abschnitt für die Umsetzung des Gesamthochwasserschutzkonzeptes ist die Errichtung des Hochwasserrückhaltebeckens Großmoos mit einem Speichervolumen von 400.000 Quadratmetern vorgesehen. Damit wird ein wichtiger Teil für die Erreichung des Schutzzieles am Prollingbach geschaffen. „Das letzte große Hochwasser in Ybbsitz wurde 2009 verzeichnet. Damals gab es binnen drei Monaten ein 50- und ein 30-jährliches Hochwasser“, erinnert Landeshauptfrau-Stellvertreter (ÖVP) Stephan Pernkopf. Damals entstanden Schäden in der Höhe von über drei Millionen Euro.
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