Birgit Denk und Band im Plenkersaal

Birgit Denk arbeitete bereits mit Kurt Ostbahn zusammen und steht seit 1999 mit ihrer Band DENK auf der Bühne. Als „Königin der wienerischen Mundart“ ist sie bekannt und mit ihrer Sendung „DENK mit Kultur“ ist sie ab Oktober wieder auf ORF III zu sehen. Nun freut sie sich darauf, ihr neuntes Album „Tänker“ dem Waidhofner Publikum zu präsentieren. Tips durfte sich mit der unglaublich sympathischen Sängerin, Texterin und Moderatorin Birgit Denk unterhalten.

Birgit Denk im Interview

Tips: Was darf das Waidhofner Publikum am 8. Juni erwarten?

Birgit Denk: Wir werden uns natürlich vorstellen, wie man das so tut. Wir werden uns sehr bemühen und mit viel Liebe und Freude ein schönes Konzert spielen und einen schönen Abend mit allen Damen und Herren im Plenkersaal verbringen.

Tips: Kann man sagen, ihr macht „Austropop“? Oder ist es „im Dialekt gesungene österreichische Popmusik“?

Birgit Denk: Wir machen Dialektmusik, man kann dazu gerne auch Austropop sagen. Für den Zuhörer kann es neues Wienerlied, Austropop oder Country mit österreichischem Dialekt sein (lacht). Wir sind wahnsinnig bunt und das Verbindende ist sozusagen die ostösterreichische Sprache.

Tips: Ihr habt ja euer neues Album „Tänker“, was aus dem schwedischen übersetzt soviel wie „denk!“ bedeutet, mit im Gepäck.

Birgit Denk: Ja genau! Vor einem Jahr existierten die meisten Lieder noch gar nicht. Das Album ist unser kleines Baby und wir werden es sehr gerne auch in Waidhofen vorstellen. Aber nicht nur das, wir sind ja schon eine alte Combo und werden natürlich unsere All-Time-Favorites spielen.

Tips: Das neue Album wurde in Schweden aufgenommen und produziert. Warum das?

Birgit Denk: Fast alle anderen Alben haben wir in Stockerau aufgenommen. Das Studio musste leider einem Genossenschaftsbau weichen und so haben wir uns auf Quartierssuche begeben. In Musikerkreisen ist Schweden ja das Mekka der Unterhaltungsmusik, wo „sicher alles besser ist“ (lacht). Wir wollten das überprüfen und uns vor Ort eine eigene Meinung bilden.

Tips: Und war es besser in Schweden?

Birgit Denk: Es war anders. Man merkt schon, dass dort das Hauptaugenmerk – das gesellschaftliche, politische sowie kulturelle – wirklich auf der Popmusik liegt. Was bei uns die klassische Musik ist, ist dort die Popmusik. Wir waren zwei Wochen vor Ort und haben auch das Mittsommerfest gefeiert, was wie Silvester, Weihnachten und Geburtstag an einem Tag ist (lacht). Wir haben viele Leute kennengelernt und total interessante Geschichten erlebt. Deshalb können wir bei unserem Konzert nicht nur Dialektmusik aus Österreich mit schwedischem Anstrich bieten, sondern werden auch ein bisschen erzählen, was uns in Schweden alles passiert ist.

Tips: Wann kann man dich mit „DENK mit Kultur“ wieder im TV sehen?

Birgit Denk: Im September zeichnen wir die Sendungen auf und ab Oktober wird die neue Staffel auf ORF III zu sehen sein. Wir werden die Damen und Herren von Oktober bis Weihnachten an Samstagen begleiten.