NÖ Viertelfestival: „Die verschwundene Burg. Konradsheim im Mittelalter“
WAIDHOFEN/YBBS. Im Rahmen des NÖ Viertelfestivals wird am Samstag, 5. Juni 2021, das Virtual-Reality-Projekt „Die verschwundene Burg“ präsentiert. Es werden Teile der mittelalterlichen Burg Konradsheim durch eine Kombination von Schriftquellen, Archäologie und digitaler Gestaltung virtuell wieder zugänglich gemacht.
Ab dem Vormittag laden Führungen mittels Smartphone-App zu einer VR-Zeitreise durch die mittelalterliche Burg ein. Im Kirchengebäude werden Originalfunde und historische Hintergründe präsentiert. Im haus.konradsheim wird zusätzlich ein Erlebnisbereich zum Thema Mittelalter eingerichtet. Am Abend beleuchten dort auch wissenschaftliche Vorträge die 5000-jährige Geschichte des Burghügels.
Raab, Rechberger und Farfeleder
Für die wissenschaftlichen Inhalte ist Archäologe und 3D-Techniker Gerald Raab verantwortlich, der auch für den Großteil der 3D-Rekonstruktion der Burganlage zuständig ist. Wolfgang Rechberger sorgte für die gestalterische Umsetzung des Gesamtprojekts und realisierte die Erlebnis-Inhalte. Der aus Konradsheim stammende Theologe Nikolaus Farfeleder recherchierte Urkunden und die Geschichte der Bauernhäuser und der Kirche von Konradsheim. Da die Vergangenheit der Stadt Waidhofen direkt an die ehemalige Burganlage von Konradsheim gebunden ist, waren die Pfarrgemeinde Konrads-heim, der Musealverein, das Stadtarchiv und Magistrat unverzichtbare Partner bei der Projektumsetzung.
Fast (gänzlich) barrierefrei
Der Schauraum ist weitestgehend (1 Treppenstufe), der Erlebnisbereich vollständig barrierefrei. Die Führung findet ausschließlich auf befestigten Gelände statt, mit Ausnahme des Schießkogels sind alle Bereiche ohne nennenswerte Steigung erreichbar.
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