Galante Klänge zum Orgelmittag am Sonntagberg
SONNTAGBERG. Im dritten Konzert der Orgelmittage am 17. Juli 2022 präsentierte der Organist Thomas Schnabel ein abwechslungsreiches Programm. Wie gewohnt standen ihm Eva Schnabel (Violoncello), Elisabeth Schnabel (Sopran) und Günther Haberfellner (Blockflöte) als musizierende Partner und Solisten zur Seite. Eine Nachbesprechung von Peter Bubenik:
„Zu Beginn erklang Heimo Freunthallers Toccata A-Dur, komponiert 1958. Der 2019 verstorbene Waidhofner hinterließ zahlreiche Werke für Orgel, die Thomas Schnabel immer wieder auf seine Konzertprogramme setzt. Mit J. S. Bach, G. F. Händel und G. Sammartini standen vor allem Werke des Barock im Mittelpunkt. Die beiden Orgelpositive im Altarraum bieten beste Bedingungen um Solisten zu begleiten, was Thomas Schnabel sehr gut zu nutzen wusste. Seien es die virtuosen Läufe der Blockflöte oder die lyrischen Cantilenen von Sopran und Violoncello, immer ließ die Orgel den Solisten Raum, um feinsinnig musizieren zu können. Zum Abschluss gab es ein Stück von Léon Boëllmann. Der eigentlich zur großen französischen Orgelsymphonik zählende Komponist hinterließ auch zahlreiche kurze Werke für kleine Orgeln. Eines davon ist der „Sortie en re mineur“. Ein sehr effektvoller Schluss für ein kurzweiliges Konzert voller angenehm galanter Klänge.
Mozarts „Gran Partita“ am 24. Juli
Am kommenden Sonntag, 24. Juli 2022, erklingt mit Mozarts „Gran Partita“ wohl eines der bedeutendsten und größten Werke der Bläserkammermusik. Die einzigartige Besetzung aus je zwei Oboen, Klarinetten, Bassetthörnern, Fagotten, vier Waldhörnern und Kontrabass versprechen einen einzigartigen Hörgenuss.
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