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Internationaler Weltbienentag: ein Hoch auf Honig- und Wildbienen

Karin Novak, 20.05.2021 08:35

NÖ. Sowohl Honigbienen als auch Wildbienen haben einen hohen Stellenwert als Bestäuber und sind für ein intaktes Ökosystem nicht wegzudenken. Um diese große Bedeutung der kleinen Insekten zu betonen, wurde der Internationale Weltbienentag, der jedes Jahr am 20. Mai begangen wird, ins Leben gerufen. 

Foto: Daniel Prudek/Shutterstock.com
Foto: Daniel Prudek/Shutterstock.com

So unterschiedlich Honigbienen und Wildbienen auch sind, so können beide mit den gleichen Maßnahmen gefördert werden. Wichtig ist, die Strukturvielfalt zu erhalten. Von bienenfreundlichen Bäumen und Sträuchern sowie Blühflächen im eigenen Garten bis hin zu biodiversitätsreichen Landschaftselementen und Streuobstwiesen in der Landwirtschaft: je mehr Struktur, umso besser.

NÖ Jagdverband unterstützt erneut Projekt „Wir für Bienen“

Rechtzeitig zum heutigen Tag der Biene haben Niederösterreichs Jäger die Aussaat im Rahmen des Projekts „Wir für Bienen“ abgeschlossen. Der NÖ Jagdverband unterstützt damit auch dieses Jahr die Initiative des Landes Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Ziel des Projekts ist es, durch das Säen von Blüh- und Trachtflächen für Bienen Lebensräume für Pollensammler zu schaffen und so die Biodiversität zu erhöhen.

10 Tonnen Blühmischungen gesät

Im Rahmen des Projekts haben die Jäger 10 Tonnen Blühmischungen erhalten, mit dem sie Blühflächen und Ackerrandstreifen gesät und so Lebensräume, Rückzugsgebiete und Äsungsflächen für Wild, Bienen, sonstige Insekten sowie zahlreiche andere Tierarten geschaffen haben. Die Tiere finden dort vor allem in Notzeiten wie im Sommer während Hitzeperioden oder nach der Ernte Nahrung, Schatten und Deckung. Mit Tafeln werden zudem die Leistungen der Jägerschaft sowie der Landwirtschaft aufgezeigt und es wird Bewusstsein dafür geschaffen, das jeder Einzelne einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten kann.

Blumenwiesentafeln für bunte Flächen – jetzt bewerben

Der Naturschutzbund lädt wiederum Grundbesitzer und Bewirtschafter dazu ein, ihre Blütenparadiese in den kommenden Sommermonaten auf naturverbindet.at herzuzeigen. Gesucht werden naturnahe, bunte Flächen, auf denen mindestens fünf heimische Blumenarten blühen und die extensiv, also ohne Gift und Kunstdünger bewirtschaftet werden. Wenn es vielfältig und den ganzen Sommer lang blüht, ist der Tisch für Honig- und Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und Käfer am besten gedeckt. Als Dankeschön und Auszeichnung gibt es – solange der Vorrat reicht – wetterfeste Blumenwiesentafeln, die auf das aktive Engagement für Bienen und Blumen hinweisen.


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