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Philipp Lietz fuhr sich in Zolder zum Vizemeister

Karin Novak, 14.10.2015 10:35

YBBSITZ.  Philipp Lietz wird nach einem dramatischen Fi­nale im belgischen Zolder Vizemeister der NASCAR Whelen Euroseries (Klasse Elite 2) und gewinnt die Challenger­-Wer­tung für Newcomer.

Trotz High-Speed-Unfall sicherte sich Lietz den Vizemeistertitel.   Foto: Nicole Loewy
Trotz High-Speed-Unfall sicherte sich Lietz den Vizemeistertitel. Foto: Nicole Loewy

Das letzte Rennwochenende auf der traditionellen Rennstrecke von Zolder in Belgien entwickelte sich für Philipp Lietz zum Krimi der Sonderklasse. Im ersten Lauf der Klasse Elite 1 wurde der Ybbsitzer Opfer einer Karambolage in der letzten Runde. Unmittelbar vor ihm kollidierte Matthias Lauda auf dem ultraschnellen Streckenteil mit einem Konkurrenten. Die beiden Fahrzeuge blockierten die ohnehin nicht gerade breite Strecke und für Philipp Lietz blieb kein Platz mehr: Ab gings in die Mauer und Totalschaden am Ford Mustang. Lietz blieb glücklicherweise nahezu unverletzt. Um im unmittelbar anschließenden Rennen der Elite-2-Klasse teilnehmen und um den Meistertitel kämpfen zu können, organisierte das Team vom Veranstalter ein Ersatzfahrzeug. Dieses war natürlich nicht mit den letzten Spezifikationen ausgestattet und nicht abgestimmt. Noch dazu spürte der Ybbsitzer nach dem High-Speed-Unfall jeden Knochen und jeden Muskel. Unter diesen Voraussetzungen war es eine herausragende Leistung, dass  Philipp Lietz  mit den Plätzen fünf und sechs doch noch den Vizemeistertitel fixieren konnte. Philipp Lietz: „Das Team und ich haben alles gegeben, um doch noch um den Sieg in der Meisterschaft mitmischen zu können. Nach dem Unfall im Elite-1-Klasse-Rennen war es nicht leicht, mit dem fremden und leistungsmäßig unterlegenen Fahrzeug Punkte zu holen. Nachdem ich die Meisterschaft lange angeführt hatte und als Führender zum letzten Lauf nach Zolder gekommen bin, ist es natürlich für mich und das Team enttäuschend, dass es mit dem Meistertitel nicht geklappt hat. Jedoch - unter diesen Voraussetzungen bin ich sehr froh, dass ich doch noch den Vizemeistertitel holen und die Challenger-Wertung gewinnen konnte. Jetzt freue ich mich schon auf die NASCAR Siegerehrung im November in den USA!“ 


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