
WAIDHOFEN/YBBS. Am Samstag, 27. Mai 2023, fand die schon traditionelle Laufnacht im Waidhofner Alpenstadion statt. Zur Austragung kamen heuer 800, 1.500 und 3.000 Meter jeweils für Frauen und Männer.
Suri Stöhr (team 2012.at) war die erste Siegerin des Abends. Sie gewann die 800 Meter in persönlicher Bestzeit von 2:14,70 Minuten.
Limitversuch für EM in Jerusalem
Über 800 Meter der Männer waren die momentan schnellsten Österreicher am Start. Dabei wurde ein Limitversuch für die U 20 EM in Jerusalem in Angriff genommen Der junge Schwechater Elias Lachkovics siegte in 1:52,39 Minuten knapp vor Samuel Lengauer (TGW Zehnkampf Union), der mit 1:52,91 klare persönliche Bestzeit lief. Das Limit verfehlten sie dabei jedoch. Viele persönliche Bestzeiten unter zwei Minuten zeugen aber vom hohen Niveau des Laufes.
1.500 Meter – Daniel Schaufler erstes Rennen
Im 1.500-m-Lauf der Frauen siegte die Serbin Milica Tomacevic in guten 4:36,64 Minuten. Bei den Männern waren die zwei Steirer Fabian Ferk und Daniel Karner von der KSV Alutechnik nicht zu schlagen. Stark lief der erst 13-jährige Daniel Schaufler vom Veranstalterverein LAC Waidhofen/Ybbs in seinem ersten 1.500-m-Rennen mit 4:34,38 Minuten.
3.000 Meter
Äußerst spannend verliefen die 3.000-m-Läufe. Bei den Damen siegte schließlich die junge Nicole Prauchner (LC Neufurth) fünf Hundertstelsekunden vor ihrer Trainingskollegin Sonja Inzinger (Union St. Pölten) in guten 10:02,93 Minuten.
Über 20 persönliche Bestzeiten
Bei den Männern versuchte Emil Bezecny (Leichtathletik Akademie Eisenstadt) nach seinem Limit über 5.000 Meter in der Vorwoche auch über 3.000 Meter die Norm für die U 20 EM, was allerdings – alleine laufend – nicht möglich war (seine Siegerzeit: 8:33,80 Minuten). Spannend war der Kampf um die weiteren Plätze. Dabei konnte sich Denis Kronsteiner (LAC Waidhofen/Ybbs) vor Routinier Kevin Wallner (Union St. Pölten) in 8:40,55 Minuten durchsetzen. U-18-Athlet Damjan Eror lief vor heimischer Kulisse mit 8:51,31 Minuten persönliche Bestzeit. Insgesamt eine tolle Laufnacht mit über 20 persönlichen Bestzeiten und Rekorden, die auch der anwesende Verbandspräsident Gottfried Lammerhuber bejubeln konnte.