WAIDHOFEN/YBBS. Der Voranschlag 2022, also das Budget der Stadt für das kommende Jahr, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2021 gemeinsam beschlossen. Alle Fraktionen stimmten für den Voranschlag mit einer Ausnahme: Die Liste FUFU stimmte dagegen.
„Ich bitte zu berücksichtigen, dass ein Voranschlag immer dynamisch ist. Die Entwicklungen, vor allem jetzt in Pandemiezeiten, sind schwer einzuschätzen und können in jede Richtung gehen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Budget der Stadt“, betonte WVP-Finanz-Stadtrat Peter Engelbrechtsmüller zu Beginn seiner Präsentation der Voranschlagszahlen.
Pandemie verantwortlich für Schuldenstand
Das Haushaltspotenzial als wichtige Kenngröße der aktuellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde zeigt für 2022 eine positive Entwicklung. Bereits vom Voranschlag 2021 (minus 3.328.700 Euro) zum Nachtragsvoranschlag 2021 (minus 1.565.900 Euro) gab es eine deutliche Verbesserung. Und von diesem noch einmal zum Voranschlag 2022 mit minus 1.288.000 Euro. Beim Schuldenstand gibt es gegenüber 2021 einen leichten Anstieg, der vor allem aufgrund der vergangenen beiden Corona-Jahre so zu erwarten war. Erfreulich ist hier aber die Gegenüberstellung mit dem Vermögen der Stadt. Die Prognose für die nächsten fünf Jahre zeigt: Das Vermögen der Stadt wird deutlich mehr steigen als der Schuldenstand bis 2026.
Vier Schwerpunkte in den nächsten Jahren
WVP-Bürgermeister Werner Krammer erklärt: „Der Voranschlag 2022 bildet den Rahmen für eine konsequent geplante Stadt- und Standortentwicklung, die in den nächsten Jahren vier Schwerpunkte vorsieht: Innenstadt, Mobilität, Wohnen und Bildung. Die Investitionen in diesen Bereichen sind in der investiven Gebarung abgebildet und ergeben 2022 eine Summe von 9.072.000 Euro. Danke an die Finanzabteilung des Magistrates, Danke an die Fraktionen im Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam machen wir Waidhofen noch besser.“
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