Rinderseuche: Zwettler Kuhfrühling abgesagt

Zwettl. Laut Auskunft der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sind mittlerweile 20 österreichische Betriebe von der Rinderseuche IBR/IPV betroffen. Der Schwerpunkt liegt in Tirol mit 14 betroffenen Betrieben, vier in Niederösterreich, jeweils einer in Vorarlberg und Oberösterreich. Konkret wurden von 4918 untersuchten Rindern bislang 118 positiv getestet. Festgestellt wurde die Seuche in Österreich bereits Ende Jänner bei mehreren Tieren in Tirol. Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich und hat auch keinen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit, wie etwa auf Milch oder Fleisch. Im Rinderbestand kann die Seuche aber zu schweren wirtschaftlichen Verlusten führen. Infizierte Tiere müssen geschlachtet werden, da die Krankheit hochansteckend ist. Jeder Ausbruch muss der Behörde gemeldet werden.