Zweitbeste Griechisch-Schülerin Österreichs kommt aus Zwettl
ZWETTL. Über 4.000 Jahre ist sie alt, die griechische Sprache. Manche kennen nur ein paar griechische Buchstaben aus der Mathematik. Leonie Opitz hingegen beherrscht die Sprache sehr gut und belegte österreichweit den Platz als zweitbeste Griechisch-Schülerin.
Sie ist Schülerin der 7a des Gymnasiums Zwettl und vertrat als beste Gräzistin Niederösterreichs unser Bundesland beim österreichweiten Übersetzungswettbewerb, an dem auch Südtiroler Gymnasien teilnehmen durften. Der Wettbewerb fand vom 8.-12. April 2019 in Velden am Wörthersee unter dem Thema „Jetzt ist die Antike“ statt. Dabei wurden auf der Grundlage antiker Texte des Historikers Thukydides, des Tragödiendichters Sophokles oder des Wanderredners Lukian Sprache allgemein, die Verwendung und auch der Missbrauch von Sprache und Wörtern in Politik und Alltagsleben thematisiert und konkrete Bezüge zur Gegenwart hergestellt.
Abwechslungsreiches Kulturprogramm
Neben täglichen Übersetzungseinheiten gab es auch ein abwechslungsreiches Kultur- und Besichtigungsprogramm, mit dem sich das Land Kärnten den TeilnehmerInnen eindrucksvoll präsentierte. Das Zollfeld, Virunum, Maria Saal, eine Schifffahrt auf dem Wörthersee, Klagenfurt und Minimundus wurden besichtigt, bevor in der Klausur ein Text übersetzt und bearbeitet werden musste. Leonie Opitz übersetzte großartig und erreichte den hervorragenden zweiten Gesamtplatz! Bei der feierlichen Siegerehrung im Spiegelsaal der Landesregierung in Klagenfurt wurde sie gefeiert, aber auch - anders als in der Antike - reich beschenkt: Neben Büchern erhielt sie einen Geldpreis von 75 Euro. Herzlichen Glückwunsch!
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