In Kürze folgt Braustadt-Burg Rallye Numero zwei
ZWETTL. Am 13. und 14. Mai, steht sie vor der Tür, die zweite Auflage der Braustadt-Burg Rallye in Zwettl. Organisator Wolfgang Stich verspricht einiges an Neuerungen, Tips traf ihn zum Interview.
Tips: Nun war das Premierenfazit letztes Jahr ja durchaus ein gutes, oder?
Stich: Ich habe versucht eine Rallye durchzuführen, wo die Zuschauer, die Fahrer und der Veranstalter zufrieden sind. Das größte Kompliment habe ich wohl vom Chefredakteur einer der größten Motorzeitschriften Österreichs bekommen, der meinte: Die erste Braustadtrallye war zu 95 sehr gut und zu fünf Prozent gut. Es war kein Unfall, gab keine Anzeige oder keine Beanstandung, es hat alles funktioniert, bis auf das Wetter – aber das ist halt das Waldviertel. Wir haben den Zuschauern gezeigt, was es bei uns alles gibt – vom Regen, Schneegestöber, Graupelschauer, Sturm bis hin zu Sonnenschein, es war alles vertreten an diesem Tag. Aber wir hatten dennoch schätzungsweise über 5000 Zuschauer auf der Strecke – für unser Organisationsteam gut zum „Aufwärmen“, was zum Beispiel die Verpflegung betrifft. Heuer sind wir mit speziellen Rallyemenüs und Caterings für einen größeren Ansturm gewappnet. Meine einzige Bedingung an alle die mit der Verpflegung betraut sind: Es dürfen nur Produkte aus der Region verkauft werden.
Tips: Welche Neuerungen gibt es sonst noch?
Stich: Wir haben eine neue Regroupingzone draußen bei Wiesenthal, wo übrigens auch der Radiosender 88.6 stationiert sein wird – mehrere Live-Einstiege sind geplant. Auch die Siegerehrung wird im dortigen Schauraum stattfinden. Heuer neu ist außerdem eine riesen Videowall, die sich beim Zieleinlauf auf dem Hauptplatz befindet. So erhalten die Zuschauer neben den wichtigsten Informationen auch brandaktuelles Material von der Rallye. Eine große Nachfrage gibt es jetzt schon beim Helikopterservice. Dieser fliegt hinter den Autos, so können die Rallyefans die rasanten Fahrten aus der Luft verfolgen, Lande- und Abflugplatz ist bei der Viehversteigerungshalle. Ja und nach der Rallye wird zu einer After-Race-Party geladen.
Tips: Auch die Sonderprüfungen wurden modifiziert?
Stich: Ja drei Sonderprüfungen haben heuer einen neuen Startplatz, teilweise auch modifizierte Streckenführungen. Die vierte können wir leider heuer nicht mehr fahren. Aber wir haben dafür einen tollen Ersatz mit einem spektakulären, kurvenreichen Rundkurs gefunden!
Tips: Und die Strecke ist überwiegend Asphalt?
Stich: Ja genau, 98 Prozent Asphalt und zwei Prozent Schotter, hier poche ich auf das Reglement – man kann den Fahrern nicht zumuten, mit zwei Garnituren Räder zu kommen. Rigler und Mrlik werden heuer auch eine On-Board-Camera mitführen, so kann man richtig in die Beifahrerperspektive eintauchen.
Tips: Wie läuft die Anmeldung bislang?
Stich: Die Nachfrage ist groß, ich habe bislang schon Starter aus Schweden, Polen, Deutschland, Tschechei, Slowakei, Ungarn, Italien und Kroatien. Tips: Was ist die maximale Zahl an Startern?
Stich: Ich muss bei 85 Startern Schluss machen, ab dann ist es organisatorisch nicht mehr zu handeln. Mit den Vorausautos bin ich schon auf 100. Die Katze darf sich nicht selbst in den Schweif beißen, denn ich würde zeitmäßig nicht zurechtkommen.
Tips: Ihr Wunschtraum für die zweite Auflage?
Stich: 20.000 Zuschauer. Ich möchte der Region was Gutes tun und zeigen, dass eine Person was zustande bringt, wenn man nur will. Für nächstes Jahr ist übrigens etwas ganz Großes geplant, eine Woodquarter-Rallye, quasi eine Symbiose von Schneerosen-, Braustadt-, und Herbstrallye. Nach der Herbstrallye werden wir in die Planungsphase für diesen Staatsmeisterschaftslauf gehen.
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