Volleyball-Bundesliga: Waldviertler Nordmänner im Halbfinale

Für die Nordmänner war es jedoch bisher ein harter Kampf um die Siege. Klagenfurt ist spielerisch ein sehr unangenehmer und starker Gegner, der den Waldviertlern in beiden Begegnungen absolut nichts schenkte.

Heute war eindeutig die Heimmannschaft in der stabileren psychischen Verfassung, da man die ersten beiden Spiele trotzdem für sich entscheiden konnte. Mit diesem Polster im Rücken gingen die Burschen viel befreiter und lockerer in das letzte Match.

Die Nordmänner starteten hochkonzentriert in den ersten Satz und fanden endlich wieder in den gewohnten Rhythmus zurück. Der 2. Satz verlief anfangs etwas ausgeglichener. Gegen Ende setzten sich die Waldviertler deutlich ab und spielten bedingungslos den Satz zu Ende.

Die Gäste mussten nun bei jeder Aktion auf volles Risiko gehen, um heute gegen die stark spielenden Gastgeber punkten zu können. Sie konnten auch im dritten Abschnitt kein Mittel gegen die Favoriten finden. Nach nur 1.06 Stunden Spielzeit war es auch schon wieder vorbei. Die URW steht im Halbfinale!

„Klagenfurt hat sehr gut gekämpft, doch heute haben wir sie gebrochen“, freut sich Kapitän Michal Peciakowski. Trainer Petr Calabek wollte unbedingt heute das Viertelfinale beenden um für das Semifinale Kräfte zu sparen. „Jetzt gibt es bis Ende der Woche eher mentale Regeneration, da dieser Druck uns sehr überrascht hat. Ab Montag läuft dann die volle Vorbereitung für das Halbfinale gegen Tirol. Die versprochene kollektive Leistungssteigerung widmeten wir nur unserem treuen Publikum, die in jeder Lage zu uns steht!“, ist Petr Calabek stolz.

Spielergebnis: Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : VBK Klagenfurt 3 : 0 (25:17, 25:16, 25:19), Topscorer: Gabdullins 16, Jozwik 12, Boff 10