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Peter Kastner gewinnt NÖ Naturschutzpreis

Katharina Vogl, 25.11.2017 08:34

ST. PÖLTEN/ZWETTL. Am 22. November wurde der NÖ Naturschutzpreis in feierlichem Rahmen in St. Pölten übergeben. Ein Preisträger kommt auch aus dem Bezirk Zwettl: Es ist dies KR Peter Kastner, der für seine Lebensleistung im Bereich Naturschutz ausgezeichnet wurde.

V.l.: LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Preisträger KR Peter Kastner und Jury-Vorsitzender Prof. Bernd Lötsch; Foto: NLK Reinberger

In Niederösterreich spielt die Freiwilligenarbeit auch im Naturschutz eine große Rolle. „Heute möchten wir uns bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedanken, die sich unermüdlich für den Erhalt und Schutz unseres Naturlandes Niederösterreich einsetzen. Viele der eingereichten Projekte holen auch die junge Generation ins Boot und sorgen so dafür, dass die Kinder und Jugendlichen lernen, wie wichtig eine intakte Natur für uns Menschen ist“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (VP).

Insgesamt wurden zehn Preise verliehen. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine unabhängige Fachjury unter Vorsitz von Univ.-Prof. Bernd Lötsch. „Die Auswahl der Gewinner fiel uns nicht leicht, da alle Einreichungen sehr gut waren. Nichtsdestotrotz mussten wir uns für zehn Siegerprojekte entscheiden. Erfreulich ist für uns auch, dass so viele Kinder und Jugendliche mit Freude für den Naturschutz eintreten“, so Lötsch.

Peter Kastner – der erste Umweltgemeinderat Niederösterreichs

KR Peter Kastner wurde für seine Lebensleistung ausgezeichnet. Er war der erste Umweltgemeinderat Niederösterreichs und galt schon damals, 1976, als ein Vorreiter im Rahmen seiner Agenden, heißt es seitens der Jury. Er scheute keine Konfrontation bei der Umsetzung ökologischer Ideen.

Als begeisterter Fischer setzte er sich unter anderem für nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung des Fischereireviers ein. Sein ökologisches Engagement zeigte sich aber auch in anderen Bereichen: Entlang des Zwettl- und Kampflusses wurde ein Grüngürtel geschaffen und eine erste Biokläranlage für nachhaltigen Gewässerschutz errichtet, er setzte sich gegen Atomkraft ein und führte im familieneigenen Unternehmen, der Kastner Gruppe, Bioprodukte sowie eine Nachhaltigkeitsinitiative ein.


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