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Ein Hochbeet richtig anlegen - ergonomisches Gärtnern leicht gemacht

Leserartikel Eva Leutgeb, 14.10.2020 09:45

WALDVIERTEL. Hochbeete liegen voll im Trend – egal, ob im Garten, auf der Terrasse, oder auf dem Balkon. Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile: es liefert hohe Erträge, entlastet bei der Arbeit den Rücken und kann individuell bepflanzt und gestaltet werden.

Herbst ist die beste Zeit zum Befüllen des Hochbeets. Foto: Nadezda Verbenko/Shutterstock.com
Herbst ist die beste Zeit zum Befüllen des Hochbeets. Foto: Nadezda Verbenko/Shutterstock.com

Jetzt im Herbst ist die beste Zeit zum Befüllen des Hochbeets, da die benötigten Füllmaterialien reichlich im Garten vorhanden sein sollten. Bei der Anlage kann mittig eine Wurmbox integriert werden, so hat man gleich eine kleine Kompostfabrik unmittelbar dort, wo die Nährstoffe gebraucht werden. Ist das Hochbeet fertig befüllt, lässt sich im Winter gemütlich die Bepflanzung planen. Dabei gilt stets: Mischkultur und Fruchtfolge sorgen für gesunde Pflanzen und prächtiges Wachstum. „Ein im Urban Gardening gerne genutztes System, welches sich auch hervorragend für Balkon und Terrasse eignet und im Prinzip wie ein variabel gestaltbares Mini Hochbeet funktioniert, kann aus Bäckerkisten beziehungsweise durchbrochenen Eurobehältern gebaut werden. Die Kisten können jedes Jahr wieder verwendet, befüllt und bepflanzt werden“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.

Anleitung

Bei schweren Böden sollte unterhalb des Hochbeets eine etwa 15 Zentimeter hohe Kiesschicht als Drainage angelegt werden. Der Bodenbereich des Hochbeets sollte vor der Befüllung zudem mit Wühlmausgitter ausgekleidet werden. Das Gitter sollte an den Seitenwänden 20 Zentimeter hochgezogen sein. Um das Holz vor Verrottung zu schützen und die Austrocknung der Erde zu verringern, kann Noppenfolie verwendet werden. Die Noppen weisen zum Holz an den Innenwänden des Hochbeets. Nun wird mit der Befüllung begonnen. Dann wird die unterste 40 Zentimeter hohe Schicht, der sogenannte „Holzkern“, aus Strukturmaterial wie Ästen, Zweigen und Strauchschnitt (Stärke bis etwa daumendick) gebildet. Darauf wird eine 20 Zentimeter dicke, lockere Lage gemischt aus Häckselgut, Laub, Grasschnitt oder anderem verrottbaren Material aufgebracht. Die abschließende Schicht besteht aus 20 Zentimeter Grobkompost und 20 Zentimeter gut reifem Feinkompost zur Hälfte mit Gartenerde abgemischt. Das Substrat wird sich über den Winter noch etwas senken, deshalb sollte eine hügelförmige letzte Schicht angebracht werden. So lässt sich die Erde im kommenden Jahr einfach gleichmäßig verteilen. Zuletzt wird das Hochbeet mit einer Schicht aus gesundem Laub versehen und dieses mit Reisigzweigen beschwert, damit es nicht verweht wird.


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