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Kampfstarkes Team und große Visionen: URW ist heiß auf den Meistertitel

Katharina Vogl, 22.09.2018 19:05

ZWETTL. „Unser ganz großes Ziel: Wir wollen Meister werden, wir wollen Jugendliche zu Spitzensportlern ausbilden und in sämtlichen Kategorien den Meistertitel in das Waldviertel holen“, so lautete die Botschaft der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel (URW) am Abend der Teampräsentationen in der Stadthalle Zwettl. Die Nordmänner sind zurück – mit großen Zielen und einer verjüngten, „coolen, kampfstarken und attraktiven Bundesligamannschaft“.

Der Bundesliga-Kader startet motiviert in die Volleyball-Saison
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„Wir haben eine lange Reise ausgehend von Arbesbach hinter uns“, eröffnete URW-Obfrau Silvia Atteneder den geschichtlichen Vereinsrückblick. Nach Arbesbach und einer weiteren Spielstätte, dem „Hexenkessel“ in Groß Gerungs, kam es zum Umzug in die Bezirkshauptstadt Zwettl, wo man – in Kooperation mit der Sportmittelschule Zwettl - mit dem nachhaltigen Aufbau des Nachwuchses begann.

Werbewert von einer Million Euro

Heute kann man auf eine Reihe von Erfolgen zurückblicken. Neben dem größten Erfolg des österreichischen Vizemeistertitels in der vorigen Saison, holte man 100.000 Euro Wertschöpfung während der EM-Qualifikation Ende August in die Region, schuf drei Vollzeit- und fünf Teilzeitarbeitsplätze, begeisterte 15.000 bis 20.000 Zuseher und betreut rund 500 Kinder im Jahr, gab Silvia Atteneder ein paar Zahlen wider. „Unser Werbewert in diesem Jahr beträgt über eine Million Euro“, betonte die Obfrau stolz.

Zeit für eine neue Reiseroute

Nun aber sei es – angesichts der stetig steigenden Professionalisierung – an der Zeit, eine neue Reiseroute aufzustellen. In Zusammenarbeit mit kpp consulting habe man einen umfassenden Strategieprozess gestartet, wo noch bis Ende September die Vision, eine neues Leitbild und neue Ziele erarbeitet werden.

„Unsere Vision für die Zukunft: Zwettl als Volleyball-Hauptstadt zu positionieren. Und wir brauchen in Zwettl eine zweite Halle“, meint Atteneder augenzwinkernd in Richtung des Zwettler Bürgermeisters Prinz. Denn der Sportverein bekam den Zuschlag für die Errichtung eines regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) für den Nachwuchs, „diesbezüglich ist bei der SMS Zwettl ein Zubau angedacht, ich appelliere an die Unterstützung der Verantwortlichen, damit das regionale Ausbildungszentrum auch umgesetzt werden kann“, so Atteneder, die diesen Abend als bekanntlich „hartnäckiger Typ“, auch dafür nutzte, um die Anliegen des Vereins an den richtigen Mann/Frau zu bringen.

Ausbildungszentrum für den Nachwuchs

Als eine von sechs Regionen in Niederösterreich wird in Zwettl ein regionales Ausbildungszentrum entstehen. „Derzeit erarbeitet ein Gremium von 15 Leuten die Struktur, vom Logo bis zu den genauen Abläufen“, gibt Manager Werner Hahn bekannt.

Als Projektleiter wird Michal (“Mitch“) Peciakowski fungieren, das bedeutet aber gleichzeitig, dass er als Bundesliga-Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen kann. An die Stelle des bisherigen Kapitäns tritt Rudi Boff, feierlich überreichte ihm „Mitch“ die Kapitänsschleife.

Der Präsident des NÖ Volleyballverbandes, Thomas Mayer, gratulierte zur „unglaublichen Erfolgsgeschichte“ des Vereins. „Ihr werdet den österreichischen Staatsmeistertitel mit eurer Zähigkeit und eurer Ausdauer holen“, ist Mayer überzeugt.

Höhepunkt: Teampräsentationen

Den Höhepunkt des Abends bildeten die Teampräsentationen - vom Nachwuchs bis zur Bundesligamannschaft. Von der U11 bis zur U19 werden derzeit Kinder und Jugendliche für den Sport begeistert, „in punkto Nachwuchs ist es unser großes Ziel, Volleyball auch als Beruf etablieren zu können“, sieht Manager Hahn bereits einige professionelle Spieler heranwachsen.

Was den Bundesliga-Kader betrifft, wurde dieser einmal mehr verjüngt, Hahn spricht von einer „coolen, kampfstarken und attraktiven Mannschaft“. Die fünf Abgänge mit Ende der vergangenen Saison wurden mit vier auswärtigen Spielern sowie einem Spieler aus den eigenen Reihen wettgemacht.

Neu mit dabei im Kampf um den Meistertitel sind heuer „Eigengewächs“ Leon Binder in der Position des Libero sowie Außenangreifer Lars Bornemann, Lukas Szarek und Nathan Fullerton sind als Diagonalangreifer im Einsatz und Andrew Clayton wird als Mittelblocker fungieren. Sie alle bereichern den zwölfköpfigen Kader rund um Trainer Zdenek Smejkal und die beiden Assistent Coaches „Mitch“ Peciakowski und Petr Calabek.

Die Saison startet in Kürze

Mit 29. September beginnt die AVL-Saison mit einem Auswärtsspiel, auf tatkräftige Unterstützung hoffen die Nordmänner beim ersten Heimspiel am 10. Oktober in der Zwettler Stadthalle.

Alle Infos: www.volleyball-waldviertel.at


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