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30.000 geleistete Arbeitsstunden: "Das neue Feuerwehrhaus ist unser gemeinsames Werk"

Katharina Vogl, 06.09.2016 08:44

BAD TRAUNSTEIN. Es platzte aus allen Nähten – das neue Feuerwehrhaus in Bad Traunstein, bei seiner feierlichen Eröffnung, am Sonntag, 4. September 2016. Ein würdiges Fest mit vielen stolzen Gesichtern, Dankesworten und Ehrungen.

Das neue Feuerwehrhaus kann sich sehen lassen.
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„Heute und hier läuft der ganze Ort zusammen, das habe ich bereits beim Herfahren gesehen“, meint VP-Landesrat Stephan Pernkopf bei seiner Rede. Ein Blick in die Feuerwehrhalle samt aufgestelltem Zelt gibt dem Beobachter Recht, neben der Bevölkerung, den Kameraden - auch aus den umliegenden Feuerwehren - ließen sich zahlreiche Ehrengäste die Eröffnung nicht entgehen.

Nach dem Festgottesdienst mit Prälat Franz Schrittwieser erfolgte der feierliche Festakt mit Segnung. FF-Kommandant Emmerich Schierhuber spricht von einer großen Herausforderung, was den Bau betraf. Das alte Feuerwehrhaus sei 1975 errichtet worden und ließ keinen modernen Betrieb mehr zu. „Nach zwei sehr intensiven Jahren blicken wir heute mit Stolz auf dieses Gebäude“, so Schierhuber. Und das zu Recht, schließlich stecken 30.000 geleistete Arbeitsstunden in diesem „gemeinsamen Werk“, wie der Kommandant betont, der gleichzeitig seinen herzlichen Dank an seine Kameraden, der Gemeinde, den vielen freiwilligen Helfern und beteiligten Baufirmen und nicht zuletzt dem Land NÖ für die finanzielle Unterstützung ausspricht.

Auch Bürgermeisterin Angela Fichtinger (VP) zeigt sich stolz ob des Geschaffenen: „Es war von Beginn an ein gemeinsames Werk“ und „ihr habt euch euer neues Haus so gut wie selbst gebaut“ und spricht auch von Glück, denn es sei nur selten der Fall, dass der FF-Kommandant auch gleichzeitig Polier ist. Der Kredit, der schlussendlich aufgenommen worden ist, ist Dank der vielen Eigenleistungen und der Unterstützung des Landes um einiges kleiner geworden. Nicht zu vergessen seien die Feuerwehrfrauen, so Fichtinger, die viele Abende auf ihre Männer verzichten mussten und dafür viel Verständnis zeigten.

Abschnittsfeuerwehrkommandant Willi Brenner lobt die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Gemeinde, „das sieht man selten“, nur habe er jetzt - nachdem so vieles geschaffen wurde- Sorge um Angela (Anm.: Bürgermeisterin), das ihr nun langweilig werde, scherzt Brenner. Bezirkshauptmann Michael Widermann und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zollten in ihren Reden dem hier Geschaffenen aufrichtigen Respekt. Mit der Landeshymne fand der Festakt seinen Abschluss.

Bei Speis und Trank wurde in gemütlichen Rahmen gefeiert und die Festgäste konnten an diesem Tag einmal hinter die Kulissen ihres neuen Feuerwehrhauses blicken.


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