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Einwandfrei: Ottensteiner Stollen bekommt „Pickerl“

Katharina Vogl, 13.09.2017 10:04

OTTENSTEIN. Der Stollen ist dicht - das „Pickerl“ für die nächsten Jahre gesichert, freut sich auch Ottenstein-Werksleiter Erich Binder. Denn alle drei Jahre wird der 200 Meter lange Stollen, der unterirdisch vom Stausee Ottenstein bis zum EVN Kraftwerk verläuft, sicherheitstechnisch begutachtet.

Werksleiter Erich Binder bei der Inspektion des Stollens; Foto: EVN/Gabriele Moser
  1 / 2   Werksleiter Erich Binder bei der Inspektion des Stollens; Foto: EVN/Gabriele Moser

Bei dieser Kontrolle wird der Stollen Meter für Meter von EVN Experten überprüft und mögliche Schäden können behoben werden.

„Hauptsächlich geht es dabei um die Überprüfung der Dichtheit und des Korrosionsschutzes“, erklärt Ottenstein-Werksleiter Erich Binder. Die Stollenbegehung ist selbst für den Werksleiter immer wieder eindrucksvoll. Immerhin drücken in diesem Moment rund 73 Millionen Kubikmeter Wasser auf die extra eingezogene Absperrplatte. Denn bei Vollbetrieb laufen 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch den sechs Meter hohen Stollen.

„Ich bin froh, dass wir die Kontrolle positiv abschließen konnten und der Stollen wieder ein Pickerl für weitere drei Jahre bekommt“, kann Binder im Tageslicht wieder lächeln.

Über das Kraftwerk

Das Kraftwerk Ottenstein liegt am Fuß der 69 Meter hohen Gewölbesperre Ottenstein. Die vier im Krafthaus installierten Francisturbinen erbringen eine Leistung von je zwölf Megawatt.

Die EVN betreibt drei Speicherkraftwerke am Kamp, nämlich Ottenstein, Dobra-Krumau und Thurnberg-Wegscheid. Die Kraftwerke an der Kampkette wurde in den Jahren 1949 bis 1957 erbaut und erzeugen insgesamt elektrische Energie für rund 30.000 Haushalte.


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