Gesunde Ernährung gegen Demenz
OÖ. Studien aus England, Amerika und Skandinavien zeigen, dass gesunde Ernährung ein wesentlicher Schlüsselfaktor ist, wenn es um die Vorbeugung von Demenzerkrankungen geht.
Die richtige Ernährung ist essentiell für ein gesundes Leben, das ist allseits bekannt. Auch bei der Demenzprävention steht dieses Thema im Zentrum. So rät etwa die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse (OÖGKK) neben viel Bewegung und der Förderung der geistigen Aktivitäten vor allem auch zu einer ausgewogenen Ernährung.
Das sieht auch Anne Iburg, Autorin von „Essen gegen das Vergessen – Das Anti-Demenz-Kochbuch“, so: „Durch den Verzehr bestimmter Nahrungsmittel können wir das Auftreten einer möglichen Demenz um mehrere Jahre hinauszögern.“
Sie empfiehlt, auf eine „Gehirn gesunde“-Ernährung zu setzen: „Essen Sie möglichst frische, gesunde und wenig verarbeitete Lebensmittel und versuchen Sie, für Abwechslung zu sorgen.“ Vitamin C, Vitamin E, sekundäre Pflanzenstoffe und Omega-3-Fettsäuren haben demnach die Fähigkeit, den Prozess der Alterung zu bremsen.
Als Faustregel gilt, dass am Tag mindestens fünf Fäuste Gemüse und Obst konsumiert werden sollten. Auch Fisch sollte regelmäßig am Speiseplan stehen, da dieser über die bereits erwähnten Omega-3-Fettsäuren verfügt. Alternativ sind auch andere qualitativ hochwertige Öle oder Walnüsse optimal, um den Körper ausreichend zu versorgen. Weiters sollten Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte zum fixen Bestandteil in der Küche gehören.
„Auch wenn Sie sich nur bei 80 Prozent der Mahlzeiten in der Woche an die Checkliste gehalten haben, haben Sie Ihr Demenzrisiko gesenkt“, so Iburg.<
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