Rationale Entscheidungen sind Teil unseres Alltages. Was brauch ich? Was nicht? Und wie viel will ich dafür ausgeben? Eine Antwort könnte der SsangYong Tivoli sein.
Die koreanische Traditionsmarke genießt bei uns Exotenstatus. Bis vor kurzem schien das auch gewollt, fahrende Augenentzündungen wie ein Rodius oder Actyon lassen zumindest diese Vermutung zu. Zuletzt aber dürften die Designer in FengShui-Büros übersiedelt sein, denn die aktuellen Modelle sind deutlich ruhiger gezeichnet. Man muss jetzt nicht mehr hinschauen, sondern man kann. Und will auch.
Insbesondere der Tivoli setzt hier eine nicht zu unterschätzende Duftnote. Dabei verlässt er sich nicht nur auf die Tatsache, dass er als Kompakt-SUV ansich schon begehrt bist. Es ist mehr die Mischung aus markanter und durchaus dynamischer Front und etwas pausbäckigem Heck, die Aufmerksamkeit und Blicke auf sich zieht. Die Identifikation als Mitglied der kleinen SsangYong-Familie folgt dann unmittelbar darauf.
Ganz klassisch gebart sich das Interieur, mit leichten Retro-Ansätzen allerdings. Grundsätzlich sind wir eher Freunde von analogen Lösungen in einer digitalen Welt. So gesehen hatten wir unsere Freude an klar skalierten und ideal ablesbaren Instrumenten. Die Mittelkonsole samt Retro-Schaltkulisse und die dort beheimatete Klimasteuerung war uns persönlich etwas zu old-school, die schreiende Rot-Beleuchtung ließ Fotolaborstimmung aufkommen.
Die ist gleich wieder verflogen wenn der Motor läuft.
Den gesamten Bericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc.
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