Limousinen mit Dieselantrieb treffen sowas von nicht den Zahn der Zeit. Das ist ein Fehler, wie der Honda Civic 1.6 i-DTEC im Test bewiesen hat.
Einen Honda Civic zu fahren ist ein Statement. Immer schon gewesen. Hat man ihn gewählt, zeigt man dem großen Rest der oftmals dröge gezeichneten Kompaktklasse den extrovertiert gestylten Stinkefinger. Die aktuelle Generation hat da gefühlt noch eins draufgelegt, selbst in der grundsätzlich eleganter wirkenden Limousine bleibt mehr als nur ein Hauch von Bird of Prey-Klingonenkreuzer erkennbar.
Ganz allgemein geht die Marke Honda gerade einen ziemlich straighten Weg hin zur reinen Benzinermarke. Dem ganz neuen CR-V zum Beispiel wird nie ein Diesel inne wohnen, dafür moderne Turbo-Benziner, wahlweise mit massiver Hybridunterstützung. Auch der Civic hat ein paar ganz excellente Antriebe unter der Haube, bis hinauf zum TypeR. Dass jetzt ausgerechnet ein Diesel für Furore sorgt, ist dann schon eine kleine Überraschung.
Die Gründe dafür sind vielschichtig, zusammenfassen könnte man sie unter dem Titel „Typisch Honda“. Wie nicht anders zu erwarten, wurde dem Motor ganz viel Aufmerksamkeit zu Teil, floss viel Liebe in die kleinsten Details. Honda setzte dabei vor allem bei den Themen Leichtbau, reduzierte Reibung und Effizienz an. Da ist dann von Dingen wie „Super-Plateauhonung“, „volumetrischer Wirkungsgrad“ oder „Exhaust Gas Recirculation“ zu lesen.
Übersetzt heißt das soviel wie 120 PS, 300 Newtonmeter maximales Drehmoment, ein Realverbrauch von 4,8 Liter auf 100 Kilometern und die Erfüllung der Abgasnorm 6d-Temp ohne (!!) AdBlue Nachbehandlung.
Den gesamten Bericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc.
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